¹ Für die Inhalte der Kommentare ist selbstverständlich der jeweilige Autor verantwortlich.
² Ausschließlich für Fragen oder Anregungen zu diesem Internetauftritt.
Ganz offensichtlich bin ich nicht der Typ für ein normales Weblog. Deshalb hier wieder ein ganz individueller Ansatz.
Anstatt zu versuchen irgendeine Software für mich anzupassen, schreibe ich die Seiten komplett selbst.
Vor allem stört mich bei den Standard-Formaten, dass die Texte zu sehr mit einem Datum verknüpft sind. Hier werde ich gegebenenfalls auch ältere Texte noch einmal erweitern oder korrigieren. Ich hoffe damit insgesamt längere Texte zu haben, die möglichst aktuell sind, auch wenn das Thema schon etwas angestaubt ist.
Die grundlegende Funktionalität ist bereits vorhanden. Weiter ist für mich geplant die Texte mit ein paar Bildern ausschmücken zu können und eine Kommentarfunktion für Gäste. Bis es so weit ist, kann man mir übers missing Forum Nachrichten zukommen lassen. Kommentare können nun auch abgegeben und gelesen werden. Das Captcha lässt sich durch genaues hinsehen (Tipp: Bild-URL anschauen) oder Quelltextlesen lösen, außerdem kann man es sogar mit etwas Geschick umgehen. Da es eine Einzellösung ist, hoffe ich einmal, dass die Spambots das nicht können. Daneben ist noch die Angabe eines Namens und des eigentlichen Kommentars notwendig. Die E-Mail-Adresse ist optional und wird lediglich zur Anzeige des Gravatars benötigt. Der Bildupload und die Galerie sind nun ebenfalls fertiggestellt und (ein bisschen) getestet.
Bereits um die Jahrtausendwende hatte ich meine eigene kleine Netzpräsenz mit Neuigkeiten auf der Startseite. (Mal davon abgesehen, dass es kaum relevante und sehr kurze Textabschnitte waren - sozusagen das Twitter unter den Weblogs - war das vermutlich der geistige Vorgänger.) Es folgte eine etwas komplexere Seite mit PHP und Textdateien als Datenbankersatz, weil mir damals schon die ganzen Weblog-Software zu gleich aussahen. Mit BLOG:CMS kam die erste halbwegs professionelle Software zum Einsatz, wurde aber ziemlich bald als zu komplex wieder verworfen. Dadurch kam ich aber zu meiner Forum-Software punBB, die ich heute noch einsetze und sogar lange Zeit als Weblog geführt habe. Schlussendlich habe ich noch einen Abstecher über Serendipity gemacht, bevor ich mich entschlossen habe, alles wieder über den Haufen zu werfen und mein eigenes Ding zu drehen.
Für mich wichtig: auch wenn mir ab und zu kleinere Fehler unterlaufen, die ich versuche schnellstmöglich zu beheben und ich stets bemüht bin auch den Quelltext meiner Seiten zu verbessern und zu optimieren.
Bei den Kategorien für diese Seite habe ich mich ziemlich schnell für ein kleines Set entschieden. Mehr kann man machen, macht es in der Regel aber auch nicht besser. Unter Leben werden eher persönliche Dinge abgelegt, Reisen soll in Zukunft ein kurzer bis mittellanger Text und eine Auswahl schöner Fotos zu meinen Reisen enthalten, statt wie bisher hunderte oder gar tausende Bilder mehr oder weniger kommentarlos ins Netz zu stellen. Beim Spielen geht es um PC-Spiele oder die Konsolen, mit der Technik decke ich dann die restlichen Software-Seuchen und Hardware-Hindernisse ab. Und mehr ist dann die Nicht-Kategorie unter die der ganze Rest fällt.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Klecks Medium Orchid ...
Jetzt hat ein Datenbank-Update das UTF-8-Encoding zerschossen und ich musste alle Einträge reparieren. 😒
Michael Hallo, Kommentar!
Allgäu
Diesmal geht es die A7 in die andere Richtung um ein wenig im Schnee zu toben.
Da sich hier die Schneetage im Jahr in der Regel an einer Hand abzählen lassen, ging es für ein paar Tage ins Allgäu. An der Hörnerbahn bei Bolsterlang wurde dann abseits der Piste gerutscht, gebuddelt, der Schnee mit Förmchen verarbeitet und natürlich wurden auch Schneemänner gebaut.
Einen Kletterpark den wir besuchen wollten hat vermutlich Sturmtief Sabine zerstört und Menschenansammlungen in Gebäuden wollte meine Frau vermeiden, deshalb beschränkte sich das Alternativ-Programm auf den Besuch eines Kinderbauernhofs und natürlich wieder diverser Spielplätze.
PV-Anlage mit Batteriespeicher
Bereits beim Hausbau kam für mich die Frage auf, ob wir uns eine Photovoltaik-Anlage anschaffen sollten. Insbesondere, da wir mit einer Wärmepumpe quasi komplett auf Strom als Energieträger setzen. Allerdings wollten wir erst einmal schauen, wie wir mit den anderen Baukosten hinkommen und am Ende vom Geld waren dann noch andere Dinge wichtiger.
Ende 2019 haben wir uns dann noch einmal beraten lassen und entschlossen, dass wir die viel zu hohe Stromabschlagszahlung (der Verbrauch war wegen der eingesetzten Kondenstrockner im Bau exorbitant hoch) auch als Rate für die die PV-Anlage verschmerzen können. Als Berechnungsgrundlage wurde ein Jahresverbrauch von 2.500 kWh Hausstrom und die gleiche Menge für die Wärmepumpe angesetzt. In Kombination mit der südlichen Ausrichtung des Dachs sollten es dann 21 PV-Module mit einer Gesamtgröße von 6,72 kWp werden, so wie ein Speichersystem mit 6,5 kWh inklusive Notstromfunktion.
Bei der Installation wurde dann überraschenderweise festgestellt, dass gegebenenfalls auch die Wärmepumpe von der PV-Anlage versorgt werden soll. Dafür müsste dann noch ein Teil bestellt werden. Aber ich sollte noch einmal mit einem Mitarbeiter klären, ob das überhaupt wirtschaftlich wäre.
Als nächstes wurde mir angeboten ein weiteres PV-Modul aufs Dach zu bekommen, weil es platztechnisch gehen würde. Da dieses Modul dann aber erst einmal nachgeliefert werden müsste und überhaupt nicht in der Kalkulation (vor allem auch bei Kosten und Wirtschaftlichkeit) berücksichtigt war, habe ich darauf verzichtet.
Bei einem Telefonat mit dem Energieversorger wurde mir dann zunächst davon abgeraten die Wärmepumpe mit einzubinden, da ich sonst mit höheren Kosten rechnen müsste, weil die gesonderte Abrechnung des Stroms für die Wärmepumpe mit Hoch- und Niedertarif wegfallen wird. Außerdem wäre die PV-Anlage dann zu klein dimensioniert. Ich gab zu bedenken, dass die PV-Anlage eher zu groß ausgelegt ist, wenn die Wärmepumpe nicht mitversorgt wird, weil sie immerhin einen Anteil von 50% des zu deckenden Strombedarfs ausmacht, der bei der Berechnung der Größe als Grundlage diente. Ja, dann wäre das in Ordnung. Es kämen nur zu viele Leute erst hinterher auf die Idee und dann wäre es schlecht.
Bei der Inbetriebnahme wurde dann festgestellt, dass das falsche Teil für die Wärmepumpe bestellt wurde, es aber trotzdem funktioniert. Weiterhin kann die Notstromfunktion nicht getestet werden, weil die Batterie zunächst einen kompletten Lade- und Entladezyklus zur Kalibrierung machen will. Immerhin wurde nicht, wie zunächst befürchtet, bei der Lieferung vergessen, dass ich die Notstromversorgung als Upgrade-Option gewünscht hatte. Zu guter Letzt hatten wir noch Spaß an den ganzen Funktionen wie "Herunterfahren" (Sie können den Batteriespeicher jetzt ausschalten - Äh, ja, wie? Und vor allem, bekomme ich den dann auch wieder an?), Batterie ab- und ankoppeln, wobei letzteres zunächst nicht mehr funktionieren wollte (die Zwillinge meinten "kaputt") und dass nach dem Neustart plötzlich die Tracker keine Werte mehr liefern wollten.
So dauerte es bis zum späten Nachmittag bis alles zur Zufriedenheit beider Parteien lief, wenngleich noch Nachbesserungen gemacht werden müssen.
Zu meiner Überraschung und entgegen der früheren Aussage ist es nun doch möglich für die Wärmepumpe einen HT/NT-Zähler zu haben.
Inzwischen ist die Anlage im "Regelbetrieb". Ich habe noch eingestellt, dass die Batterie zirka 10% Ladung als Reserve für den Notstrom halten soll, womit ich natürlich etwas Speicherkapazität für den Normalbetrieb verliere. Dennoch wurden jetzt schon an einem sonnigen Tag im Januar gut 50% Autarkie erreicht, das heißt rund die Hälfte des Tagesbedarfs an Strom hat die PV-Anlage gedeckt. (An einem bewölkten Tag waren es immerhin noch 10%.) Langfristig ist, übers Jahr verteilt, natürlich ein Wert jenseits 70% angestrebt.
Sofern man bereits von einem typischen Tagesverlauf reden kann, sieht dieser in etwa so aus. Früh morgens gibt es eine Lastspitze, wenn das Brauchwasser erhitzt wird. Dann eben hoher Strombedarf zu den Kochzeiten, beim Frühstück hauptsächlich Wasserkocher, Toaster und Backofen, mittags und abends dann eher die Herdplatten und man sieht auch, wenn andere Großgeräte wie Spül-, Waschmaschine oder Trockner arbeiten. Ab etwa 10 Uhr liefert dann die PV-Anlage den Strom und lädt die Batterie und nachdem die Sonne ab 15 Uhr schon wieder langsam verschwindet wird die Batterie angezapft bis sie um 20 Uhr nur noch etwa 10% Restladung hat, die als Notstrom-Reserve bleiben.
Spiele 2019
Eigentlich wollte ich mir CrossCode für die Nintendo Switch aufheben, aber nachdem es ziemlich früh ein Angebot für den PC gab und die Konsolenumsetzung auf sich warten lässt, war es für mich das Spiel in der ersten Jahreshälfte, dass mich am meisten überzeugt hat. Als vermutlich letzten Titel für den 3DS hat mich Persona Q2 noch einmal gute 100 Stunden beschäftigt. Die Nintendo Switch durfte die Wii U und den 3DS beerben. Beim Anspielen von Wolfenstein habe ich schnell feststellen müssen, dass Shooter immer noch nicht vernünftig mit einem Controller funktionieren. Hätte ja nach all den Jahren sein können. Das Point'n'Click Leisure Suit Larry funktioniert da dank Touchscreen etwas besser, aber etwas sperriger als mit eine Maus ist es dann doch. Immerhin konnte mich der Titel ansonsten überzeugen. Es ist durchaus solide, humorvoll und hat eine gute Länge. Ein oder zwei Mal hätte man vielleicht die Rätsel besser gestalten können. Zum Beispiel einen kleinen Hinweis unterbringen, warum Larry zwei Gegenstände im Inventar nicht kombinieren will. Eher enttäuschend fand ich The MISSING. Die Steuerung für einen Plattformer zu hakelig, die Puzzle größtenteils flach. Für Mario + Rabbids fehlte es dann an Zeit um es dieses Jahr noch durchzubekommen. So wird das vermutlich nächstes Jahr noch eine Erwähnung bekommen.
Die alphabetisch sortierte Kauf-/Spiel-Liste für dieses Jahr:
Um dem Alltag ein wenig zu entfliehen, machten wir einen Kurzurlaub am Jadebusen.
Wir nehmen Deutschlands größte Nord-Süd-Baustelle (auch bekannt als A7) und beziehen abends unser Ferienhaus. Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Fahrrad die Deiche entlang und erkunden so einige Spielplätze. Eine geplante Wattwanderung kann wegen des schlechten Wetters nicht stattfinden. Deshalb verbringen wir einen Tag im Schwimmbad. Bevor es wieder nach Hause geht, besuchen wir noch den Jaderpark und stapfen abends auf eigene Faust durchs Watt. (Meer war nicht drin.)
Hallo, Kommentar!