Michael Hanig

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Mario Kart 8

Als Mario Kart 8, für viele lang erwartet, Ende Mai erschienen ist, war ich mir noch nicht sicher, ob ich mir den Fun Racer überhaupt zulegen werde. Den Ausschlag hat letzten Endes die Bonus-Spiel-Aktion von Nintendo gegeben. The Wonderful 101 stand schon länger auf meiner Einkaufsliste und damit hatte sich das dann ergeben.

Ich bin kein treuer Serien-Fan: nach dem ersten Teil auf dem Super NES habe ich bis Mario Kart DS alles mehr oder weniger ignoriert. Die Begeisterung für den DS-Titel schwappte noch über auf die Wii, aber ebbte dann schnell ab.

Kurz nach meiner Kaufentscheidung wurde ich auf den Polyneux MK8 Cup aufmerksam. Zunächst dachte ich, dass ich wegen meiner mangelnden Streckenkenntnis (ich bin die einzelnen Strecken bis dahin vielleicht drei oder vier Mal gefahren) höchstens im Mittelfeld mitfahren könnte (und habe mich schon insgeheim darauf gefreut endlich mal die guten - den ersten Fahrer nervenden - Items zu bekommen), aber bereits in den ersten Rennen lag ich gleich vorne. Eine ganze Weile konnte ich mich sogar unangefochten behaupten, mit der Zeit kamen aber auch stärkere Fahrer ins Turnier und machten mir das Leben schwer. Schlußendlich konnte ich meine Führung (mit 215 von 240 möglichen Punkten) behaupten, auch wenn mir das Verfolgerfeld noch unangenehm nahe gekommen ist.

Endergebnis des Polyneux MK8 Cup vom 18.06.2014

Da wurden Erinnerungen an das 32-Rennen-Turnier bei Nintendo wach.

Endergebnis des 32-Rennen-Mario-Kart-DS-Marathon vom 23.02.2006

Offensichtlich ist bei Mario Kart doch mehr Skill gefragt, als so mancher zugeben möchte. Glück alleine ist es bei mir bestimmt nicht und das ließe sich auch nicht so einfach von einer Version in die andere übertragen.
Mein Glück beschränkt sich darauf, gelegentlich keine Münzen zu bekommen und in der Hälfte aller Rennen in der letzten Runde in der letzten Kurve von einem Blitz und/oder blauen Panzer getroffen zu werden, wodurch ich dann ohne Verteidigungsmöglichkeit ein bis vier Plätze nach hinten durchgereicht werde. Die Chancen drei Sterne in einem 4-Rennen-Cup zu erlangen sinkt damit auf magere 6,25%. (Und es gibt weniger nerviges als vier perfekte Rennen zu fahren um dann ganz am Ende doch nicht Erster zu werden.)
Das Überangebot an ungleichen Gegenständen ist ein Problem, das auch schon die Wii-Version hatte. In der DS-Version habe ich es noch nicht so schlimm empfunden. Ganz zu schweigen vom Original, wo man sowieso nur eines, vielleicht einmal zwei, pro Runde bekommen hat.
Weitere Neuerungen sind für mich die Anti-Gravitations-, Flug- und Tauch-Abschnitte. Während sich erstere noch relativ gut einbinden (es hat etwas F-Zero-eskes), empfinde ich die beiden anderen eher überflüssig. Unter Wasser ist das Geschehen etwas langsamer, aber an der Fahrphysik ändert sich so gut wie nichts und in der Luft passiert selten etwas Spannendes. Wenn überhaupt wird man im Flug abgeschossen und, inzwischen recht flott, von Lakitu wieder auf die Strecke gesetzt.
Bei der Auswahl von Fahrer und Fahrzeug hat man leider wenig Überblick, welche Kombination welche Vor- und Nachteile hat. Man kann (und muss) auch erst bei der Teile-Auswahl eine Balkengrafik für einige Werte manuell einblenden. Außerdem speichert sich das Spiel die Auswahl nicht bei einem Neustart und auch eine sinnvolle Sortierung konnte ich bislang nicht ausmachen.
Etwas Schade ist auch die Verkürzung des Regenbogenboulevards (N64) auf eine Runde. Wenn man da einmal hinten liegt, ist es fast unmöglich wieder nach vorne zu kommen.

Da ich Mario Kart 8 häufiger auf dem Wii-U-Gamepad spiele (aus Gewohnheit auch manchmal, wenn der große Bildschirm gar nicht belegt ist), habe ich mir den größeren Akku gegönnt. Der hat wirklich nicht nur eine höhere Kapazität, sondern füllt auch das Batteriefach aus. Warum Nintendo hier einen kleineren Energieriegel (und Luft) verbaut, ist mir schleierhaft.

Turnierstand nach meinen 16 RennenWii-U-Gamepad: Umbau des Akkus

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