Michael Hanig

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Abschied von ICQ

Eigentlich gehöre ich mit meiner niedrigen achtstelligen (und einer sechsstelligen) ICQ-Nummer zum Urgestein des Internets. Während anfangs der ICQ-Client - auch mangels Alternative - somit zu Standard-Installation für meinen PC gehörte, wechselte ich mit Trillian vom offiziellen Client weg. (Beziehungsweise ich ersetzte damit mein immer noch verwendetes ICQ 99b.) Weil es ging, erstellte ich mir auch Konten für die anderen Protokolle, verwendet wurden diese aber kaum. Lediglich mein MSN-Konto hat eine längere Haltbarkeit aufgewiesen, da es als Microsoft-Konto auch für andere Dienste herhalten konnte. (So ist es noch als Xbox-Live-Konto im Einsatz.) Außerdem habe ich mich dann zu dieser Zeit auch öfters im (eu)IRC aufgehalten. 2005 bin ich dann nach vielen verschiedenen Linux-Distributionen bei Fedora Core 4 gelandet, was dann nach und nach Windows (2000/Vista) als primäres Betriebssystem abgelöst hat. Unter anderem deswegen brauchte ich wieder einen neuen Messenger. Diesmal sollte es - dank GMX und Transports, damit also XMPP - relativ einfach sein. Jedoch hat GMX ihren XMPP-Server zum 1. Dezember 2014 abgeschalten und damit ist auch meine Zeit mit diversen Messengern zu Ende. Noch einmal umsteigen oder umstellen möchte ich nicht und in letzter Zeit hat die Verwendung sowieso stark nachgelassen. Ich vermisse zwar die Unterhaltungen mit einigen Leuten (zumeist Freunde, die ich auch schon persönlich getroffen habe), aber heutzutage genieße ich schon fast meine entschleunigte Vernetzung mit E-Mail, SMS und Telefon.

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BMW iX-perience

Für eine Studie hatten wir einen BMW iX geliehen, der nun wieder nach München gebracht werden musste. Eine Möglichkeit für mich, den aktuellen Stand der Elektromobilität zu testen. Abgesehen davon, dass ich mir eher ein kleineres E-Auto zulegen würde und die Bling-Bling-Ausstattung sehr harte Geschmackssache (nicht mein Ding) ist, gibt es durchaus Erfahrungen, die sich übertragen lassen.

Vor der großen Fahrt wurde extra über Nacht auf 100 % geladen, damit ich entspannt die knapp 300 km weit komme. Morgens übernahm ich also das Fahrzeug, stellte Sitz und Spiegel ein, gab das Ziel ins Navi ein und gleitete los. So einen 2,5 Tonnen Panzer fast geräuschlos über die Straßen zu bewegen hat natürlich was. An den Kreuzungen wechselte die Navigations-Kartenansicht zu einem Kamerabild und zeigte per AR-Elementen an, wie ich zu fahren habe. Nett, aber für die Anzeigen in der Mittelkonsole habe ich beim Abbiegevorgang keine Zeit. Der schnöde Pfeil im HUD lässt meine Konzentration auf der Straße. Das ACC regelt auf Streckengeometrie und kann mit einem Tastendruck die erkannte Höchstgeschwindigkeit übernehmen. Das funktioniert größtenteils sehr gut. Kaum hatte ich die ersten zwei Kilometer hinter mir, fiel der Akkustand auf 99 % und der Bordcomputer kombinierte, dass somit das Ziel nicht mit einer Akkuladung zu erreichen ist. Es wurde angeboten nach passender Lademöglichkeit zu suchen, allerdings dann Ergebnisse im näheren Umkreis angezeigt. Hier hätte ich eine Zwischenstopp-Planung auf halber Strecke o.ä. erwartet. So hat die Meldung nur wieder zur "Reichweitenangst" geführt.
Ich setzte also meine Reise ohne Planänderung fort und testete als nächstes die Fahrassistenz mit Lenkung auf einer zweispurigen Bundesstraße. Der BMW fuhr quasi von selbst und zeigte mir im HUD an, dass ich demnächst auf die linke Spur wechseln muss. Ein Tippen auf den Blinkerhebel genügte und der Spurwechsel wurde automatisch durchgeführt. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu zaghaft und ausgedehnt. Aber auch wenn man den Assistenten hier übersteuert, sobald man in der neuen Spur ist, läuft alles wie gehabt weiter. Ich hatte zwei Situationen, in denen ich korrigierend eingreifen musste: Bei einer Spurverschwenkung musste ich etwas einlenken, bevor auf die gelben Markierungen geregelt wurde statt in der alten Spur zu bleiben und ich musste einmal das Lenkrad gerade halten, damit nicht in eine Nothaltebucht eingefahren wurde. Das ACC hat ebenfalls in einer Baustelle, in der die Streckenführung außerhalb der normalen Kartendaten stattfand, aufgegeben und abgeworfen.
Um nicht unterwegs laden zu müssen, fuhr ich maximal 120 km/h und das Verhältnis von Ladestand und Reststrecke besserte sich langsam aber kontinuierlich. Richtig "Freude am Fahren" kann man das dann allerdings auch nicht nennen. Als die Batterie eine Restreichweite von 60 km meldete (sozusagen das, was die Reserve-Leuchte beim Benziner ist), waren noch 20 km zu fahren. Mit etwa 15 % Restladung konnte ich den iX abgeben.
Dann schnappte ich mir den VW Bus (T5), dessen Tank noch zu 1/3 gefüllt war, und fuhr wieder zurück. Auch hier ging auf den letzten Kilometern dann die Tanknadel in den roten Bereich, was aber in kürzester Zeit "behoben" werden konnte.

Fazit? - Reichweite, Reichweite, Reichweite!
Ich erwarte jetzt keine 616 km, aber die Hälfte sollte ein Auto locker(!) mit einer Ladung schaffen, bevor ich mich dafür begeistern kann.

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Einfach schneller? 100 Mbit/s und Folgen

Mein Internetanbieter Vodafone (ehemals Kabel Deutschland) überraschte mich mit der Ankündigung mir für sechs Monate schnelleres Internet zu schenken. Keine automatische kostenpflichtige Verlängerung, keine Änderung an den sonstigen Vertragsbedingungen. Ich stelle mich beim Klick auf "Jetzt aktivieren" auf ein kompliziertes Prozedere ein, doch stattdessen bekam ich nur eine Bestätigungsseite; mein Modem würde sich demnächst neu starten und ab dann stünde mir die neue Bandbreite zur Verfügung.

Als ich am Abend zuhause ankam, wollte ich natürlich erst einmal prüfen, ob sich etwas getan hat. Ein kurzer Geschwindigkeitstest lieferte aber noch die bekannten Daten. Am nächsten Tag war das dann aber schon anders: Download bei knapp 50 Mbit/s, Upload bei fast 6 Mbit/s. Das ist zwar weniger als erhofft/versprochen, aber immer noch eine kostenlose Verdoppelung; und einem geschenkten Gaul ...
Den nächsten Dämpfer hatte ich aber vor kurzen, als ich einen größeren Download durchgeführt habe. Der wurde wie erwartet mit knapp 6 MB/s statt 3 MB/s vorangetrieben, allerdings hatte ich Probleme nebenher zu surfen und auch das WLAN war instabil bis gar nicht mehr verfügbar. Ich versuchte deswegen auf den Router zuzugreifen, kam aber nicht einmal auf die Anmeldeseite. Nach einem Neustart durch kurzes Trennen der Stromversorgung funktionierte es wieder, aber nachdem der Download wieder in Schwung gekommen war, war die Verbindung wie das WLAN wieder tot. Eine kurze Internetrecherche bestätigte meinen Verdacht: der Linksys WRT54GL war einfach überlastet. Je höher die Datenraten am WAN-Port sind, desto mehr wird die CPU belastet. Zwar lässt sich mit einer Übertaktung (von 200 Mhz auf 250 Mhz) und diversen QoS-Einstellungen das Problem etwas abmildern, jedoch muss ich mich wohl langsam aber sicher nach einem neueren Gerät umschauen. Sachdienliche Hinweise werden in den Kommentaren gerne gesehen.

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Einfach sicher? SSL und Folgen

Zunächst einmal ist es meiner Meinung nach absolut nicht notwendig eine so simple private Seite wie meine hier mit TLS verschlüsselt auszuliefern. Aber ich dachte mir, ich fange einfach mal klein an und arbeite mich dann vor. Allerdings gab es bereits schon hier so viele Schwierigkeiten, dass ich mir gar nicht ausmalen möchte, wie kompliziert es auf anderen Seiten werden kann.

Der erste Schritt war noch relativ leicht. Zunächst benötigte ich ein Zertifikat. Ich habe mich dabei für ein kostenloses StartSSL-Zertifikat entschieden. Natürlich hätte ich auch einfach selbst eines erzeugen können, aber das würde selbstverständlich gleich von allen Webbrowsern als unsicher klassifiziert. Nach der Anmeldung und Authentifizierung bekam ich also die Zertifikate und installierte sie auf dem Server. Dann noch die Konfiguration des Webservers angepasst und das erste Mal auf https://hanig.de gegangen. Dort wurde ich mit der Meldung überrascht, dass das verwendete Zertifikat nicht zum Domainnamen passt. Ein Freund, mit dem ich diesen Server teile, hatte nämlich schon für seine Seiten/Domain ein Zertifikat eingerichtet. Eine kurze Internetrecherche ergab, dass es mittels SNI möglich sein sollte, mehrere Zertifikate parallel installiert zu haben. Also wurde auch dies kurzfristig eingerichtet. Beim zweiten Anlauf wurde also mein Zertifikat erkannt und die Seite als unsicher eingestuft. Was hatte ich jetzt falsch gemacht?
Obwohl die Startseite so minimalistisch gestaltet ist, sind dort externe Inhalte zu finden - nämlich die Bilder der W3C-Validatoren. Nun ist es nicht ganz unmöglich andere Inhalte einzubinden, nur müssen diese eben auch via https verschlüsselt ausgeliefert werden. Dies ist in diesem Fall (bzw. oftmals) aber nicht vorgesehen. Als Notlösung muss man diese Inhalte erst einmal lokal speichern und eben vom eigenen Server laden. Praktischerweise ließ sich die Seite nun nicht mehr mit einem einfachen Klick überprüfen, da der Referrer einer sicheren Verbindung nicht an eine unverschlüsselte Verbindung weitergegeben wird. Also musste ich auch noch die Links anpassen, bevor ich die Seite standardmäßig mit Verschlüsselung ausliefere.
Nach einem halben Tag funktionierte also eine Seite zufriedenstellend. Das Zertifikat ist aber auch für diese Subdomain gültig, schaute ich mir an, was hier noch zu tun wäre. Für die Bildergalerie waren die Anpassungen noch überschaubar und einfach gemacht. Für die Hauptseite allerdings ist es etwas schwieriger. Dabei habe ich drei Baustellen identifiziert:

Der erste Punkt ist leicht behoben, denn Gravatar bietet die Bilder auch über eine sichere Verbindung an. Beim zweiten Punkt habe ich den Vorteil, dass ich die volle Kontrolle habe. Natürlich wurmt es mich ein bisschen, dass das Konstrukt als unsicher eingestuft wird, weil es auf unterschiedlichen Domains läuft, wobei beide Domains auf dem selben Server liegen. Eine Möglichkeit wäre die Funktion zu duplizieren und noch einmal unter dieser Domain zur Verfügung stellen. Eine noch unschönere Alternative wäre es für diese Bilder Proxy zu spielen und so zu tun als kämen sie von dieser Domain. Und zu guter Letzt könnte ich natürlich so verrückt sein und auch die missingno.de-Domain auf https umstellen. Auf den letzten Punkt kann ich nur Einfluss nehmen, indem ich nur noch auf https-Inhalte verlinke, sofern vorhanden, oder alternativ die Inhalte zunächst einmal lokal speichere. Allerdings ist das nicht so bequem und dass sich der Mehraufwand lohnt, bezweifle ich doch stark. Deswegen bleibt es hier, auch wenn die Seite mit Warnungen via https erreichbar ist, erst einmal unverschlüsselt als Standard.

Wie bereits eingangs erwähnt frage ich mich, wie das jetzt auf komplexeren Seiten funktionieren soll. Zum Beispiel in einem Forum, wo es prinzipiell sinnvoller ist auf verschlüsselte Verbindungen zu setzen, da sich die Benutzer mit Namen und Passwort anmelden, aber wo auch viel mehr Inhalte von den Benutzern selbst kommen.

Ein Jahr später

Zwei Wochen vor Ablauf der Gültigkeit wurde ich per E-Mail informiert, dass die Zertifikate erneuert werden müssen. So weit, so gut. Nach der Anmeldung bei StartSSL wurde ich zunächst von einem neuen Interface überrascht um dann festzustellen, dass es nicht einfach mit einem Renew, neue Zertifikate und gut getan ist. Zwar ist der erste Schritt ein Klick auf "renew", daraufhin müssen aber erst einmal E-Mail und Domain neu verifiziert werden, da diese Verifizierung immer nur 30 Tage gültig ist. Daraufhin kommt man zur Erstellung eines neuen privaten Schlüssels. Genau an diesem Punkt bin ich zunächst stecken geblieben, da ich, nachdem ich den Schlüssel hatte, nicht auf "Submit" geklickt habe (weil ich den anderen Button zum Herunterladen des Schlüssels gewählt habe), sondern verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht die neuen Zertifikate zu laden. Diese gibt es aber eben erst, wenn der private Schlüssel abgeschickt wurde. Nachdem diese "Hürde" genommen war, klappte das Erstellen der neuen Zertifikate relativ problemlos, auch wenn ich der Meinung bin, dass das vor einem Jahr nicht so kompliziert gewesen ist. Nach dem Update der Zertifikate auf dem Webserver ist mir noch eine fehlerhafte Konfiguration aufgefallen, was jetzt auch wieder behoben sein sollte.

Anscheinend gibt es jetzt(?) Zertifikate für bis zu fünf Subdomains. Da komme ich doch fast ins Grübeln, ob ich mir eines für missingno.de hole ...

Ein weiteres Jahr später

Wieder kam pünktlich zwei Wochen vor Ablauf der Zertifikate eine E-Mail, dass ich mich doch um die Erneuerung kümmern solle. Wieder sieht die StartSSL-Webseite ganz anders aus und wieder kämpfe ich mich durch den geänderten Prozess durch. Diesmal auch wieder neue Überraschungen: Erstens, die Zertifikate sind jetzt drei Jahre gültig und zweitens, die ganzen großen Browser haben sie auf die schwarze Liste gesetzt und erachten sie damit als nicht vertrauenswürdig. Meiner Recherche nach hat das mit einem (nicht kommunizierten) Zusammenschluss von StartSSL und WoSign zu tun und der Tatsache, dass WoSign-Zertifikate nach einem anderen Vorfall nicht mehr vertrauenswürdig eingestuft werden.
Damit habe ich jetzt folgende Optionen:

Im Grunde genommen ist das alles Mist.

2018

Nachdem auch der allerletzte Browser nun die Zertifikate von StartSSL auf die schwarze Liste gesetzt und StartSSL selbst aufgegeben hat, habe ich jetzt ein selbst-signiertes Zertifikat für hanig.de installiert. Alternativen waren mir entweder zu teuer oder zu kompliziert. Auf absehbare Zeit wird das eine Baustelle auf diesen Internetseiten bleiben.

2019

Mit dem Upgrade unseres Servers sind wir auch auf eine aktuelle Debian-Version umgestiegen und haben uns den Certbot gegönnt. Damit sollten nun alle Seiten mit Let's Encrypt-Zertifikaten versorgt sein.

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Google Müll

Ich weiß nicht mehr genau, ob ich meinen Google(-Mail)-Account wegen IMAP angelegt habe oder ob ich für einen anderen Google-Dienst ein Konto eröffnet habe. Es war jedenfalls nach dem Einladungs-Hype und so wirklich genutzt habe ich Gmail nicht. Zum Einen weil meine Hauptadresse seit Ewigkeiten bei GMX ist, zum Anderen weil Google es einem ziemlich schwer macht den Dienst zu nutzen. Nachrichten mit Anhängen (oder bestimmten Links) werden nicht zugestellt bzw. lassen sich gar nicht erst verschicken. Doch auf meiner letzten Reise hat Google selbst das noch überboten: ich durfte mich nicht einmal mehr anmelden, weil ich im Vereinigten Königreich unterwegs war. Der größte Witz an der Geschichte ist dann, dass ich zwar eine SMS über den verhinderten potentiellen Missbrauch meines E-Mail-Kontos bekam, aber mir keine Möglichkeit geboten wurde mich mittels Zwei-Faktor-Authentisierung anzumelden. Stattdessen bekam ich lediglich einen Link zur FAQ, die mich informierte, was es mit der Ablehnung auf sich hat.
Neben Google-Mail habe ich mir die Webmaster-Tools und Google+ angeschaut. Beides wurde zuletzt immer weniger bis gar nicht mehr genutzt. Andere Dienste sind entweder auch ohne Anmeldung nutzbar (z.B. Suche, YouTube) oder wurden von mir überhaupt noch nie verwendet.
Als letzte Konsequenz habe ich nun mein Google-Konto gelöscht.

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Intelligente Telefonie und mobiles Internet

Mein erstes Mobiltelefon, ein Nokia 3310, habe ich mir relativ spät zugelegt. Damals ging es hauptsächlich ums Telefonieren und manchmal eine kurze Nachricht zu schreiben. Trotzdem (oder gerade deswegen) konnte ich mich nicht mit T9 anfreunden. Zwei Jahre später gab es die Lösung der Textprobleme in Form des Nokia 5510. Leider war das Eingeben von normalen Telefonnummern erschwert. Als dann das Nokia 6800 herauskam, welches beide Welten vereinte, war ich Feuer und Flamme und benutzte es eine lange Zeit.
Seit dem ersten Telefon mit Hardware-Tastatur wollte ich so etwas nicht wieder missen. Mein erstes "intelligentes" Telefon war das Samsung SGH-F700V alias Qbowl. Eigentlich wollte ich eines mit QWERTY-Tastatur aber ich bekam eine AZERTY-Tastatur geliefert. Trotzdem konnte ich damit noch viel schneller tippen als mit der Bildschirmtastatur. Vermutlich hätte ich damit auch länger eine Freude gehabt, aber bereits im ersten Winter zierte ein unschöner Riss den Bildschirm. Glücklicherweise wurde kurze Zeit später das Nokia N900 vorgestellt, das natürlich alles, was ich bisher hatte, in den Schatten stellte. Hardware-Tastatur, Touchscreen, WLAN, GPS und ein sehr offenes Betriebssystem Maemo mit richtigem Multitasking. So weit, so super. Das sollte es werden. Natürlich hat es auch Nachteile, wie zum Beispiel eine geringe Akkulaufzeit. Man kann ja nicht alles haben. Außerdem lässt sich der Akku wechseln.

Nun sind schon wieder einige Jahre ins Land gegangen und ab und zu werde ich gefragt, welches Gerät denn der Nachfolger sein soll. Das Problem ist, dass es quasi keinen Nachfolger gibt. Trotzdem hat mich die Frage beschäftigt und ich würde im Moment meine Ansprüche folgendermaßen definieren:

Eigentlich gar nicht so anspruchsvoll, oder? Ich würde sogar zu einem Lumia tendieren, aber habe kürzlich gelesen, dass der Kalender in Windows Phone eher schwach ist.
Noch ein paar Ergänzungen zur Liste:
Was erwarte ich vom Kalender? Es muss in jedem Fall eine Monats- und eine Tagesansicht geben. Termine sollten sich in unterschiedliche Kategorien eintragen lassen und wiederholbar sein. (Beispielsweise zweiwöchentlich; super wären komplexere Regeln wie z.B. jeden Mittwoch außer Feiertags. Für letzteres wäre es schön eine Schnittstelle zu haben, um bewegliche Feiertage oder Schulferien berücksichtigen zu können.) Aktuell anstehende Termine sollten bereits auf dem Sperrbildschirm einzusehen sein (vgl. auch anpassbarer Lockscreen), spätestens aber auf dem Homescreen in einer Übersicht angezeigt werden.
Der Browser sollte auch bei komplexeren Seiten nicht schlapp machen und sich einigermaßen flüssig bedienen lassen. Im Zweifelsfall wäre die Möglichkeit sich Opera Mobile (Classic) installieren zu können ausreichend.
Für die Navigation wäre es natürlich schön lange aktuelle Kartendaten zu haben. Ansonsten soll es mich nur unaufdringlich an mein Ziel lotsen.
Skype und XMPP sind eher "nice-to-have", wobei ich das wenn es gut funktioniert gerne nutze.
Der Media-Player muss mindestens mit meinem Mischmasch aus MP3, OGG und FLAC zurechtkommen. Außerdem sollte er sich auf Wunsch auch im Sperrbildschirm bedienen lassen (vgl. auch anpassbarer Lockscreen) oder zumindest ein paar Informationen anzeigen können.

Wegen einem entsprechenden Angebot ist es jetzt (Februar 2014) ein Nokia Lumia 625 geworden.
Es gibt leider einige Dinge, die für sich Kleinigkeiten sind, aber in der Summe doch recht nervig. So ist der Kalender nicht nur eher mäßig, sondern kann auch nur unzureichend ersetzt werden, weil es eben Restriktionen durch das Betriebssystem gibt. Es ist mir schleierhaft, wie es bald vier Versionen von Windows Phone geben kann und der Kalender immer noch so rudimentär ist wie er ist. WLAN und Browser sind in Ordnung, E-Mail funktioniert nach einer etwas komplizierteren Einrichtung ebenso. Die Navigation konnte ich wegen fehlender Micro-SIM-Karte noch nicht ausprobieren. Dafür hielt der Akku bislang locker 72 Stunden durch. Skype ist vorhanden, für XMPP suche ich noch nach einem passenden Programm. Die Kamera ist deutlich schwächer als ich vom N900 gewohnt bin. Dafür funktioniert der Zugriff auf SD-Karte und Telefonspeicher über USB.
Sehr gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass trotz des von Haus aus schlichten Kachel-Designs jedes Programm Icons nach Lust und Laune haben kann. Weniger schlimm sind hierbei die Farb-Akzente als tatsächlich vielfarbige Bilder mit Farbverläufen und ähnlichem Quatsch.

Inzwischen ist auch das Update auf Windows Phone 8.1 angekommen. Damit wurden einige Kleinigkeiten, zum Beispiel bei der Kalenderansicht, geändert, die sich im Großen und Ganzen positiv auf das System ausgewirkt haben. Allerdings wurde der Internet Explorer eindeutig verschlimmbessert und auch der Store zickt in letzter Zeit etwas mehr.
An die Bildschirmtastatur werden ich mich wohl auch nie gewöhnen. Es ist so langsam und ungenau und anstrengend mehr als zwei Sätze zu schreiben.

Leider wird es entgegen anderslautender Meldungen von Microsoft doch kein Upgrade auf Windows 10 Mobile für mein Lumia 625 geben. Damit wird auch schon nach guten zwei Jahren nach Kauf die Unterstützung quasi eingestellt.

Update: Nach etwas mehr als zwei Jahren spielt der Touchscreen/Digitizer verrückt und das Telefon ist nahezu unbrauchbar. Es fing damit an, dass es auf Eingaben überhaupt nicht mehr reagiert hat, dann hatte es "Lähmungen", so dass beispielsweise ein Tastendruck auf "i"/"k"/"m" nicht oder als "u"/"j"/"n" oder "o"/"l"/"." registriert wurde. Das konnte ich noch umgehen, indem ich das Telefon nicht hochkant sondern quer gehalten habe (womit die tote Zone außerhalb der Bildschirmtastatur lag). Zwischendurch ging dann wieder alles normal mit gelegentlichen Aussetzern. Kürzlich hat es aber angefangen Phantomeingaben zu erzeugen, das heißt der Bildschirminhalt springt wild umher weil zufällige Klicks und Swipes erzeugt werden.

Update: Da Microsoft Windows Phone zu Grabe trägt, bin ich Mitte des Jahres (2016) auf einen Androiden, namentlich das Moto G4, gewechselt. Die Hardware ist, soweit ich das bislang beurteilen kann, wieder top. Jedoch mag die Software nicht so wirklich überzeugen. Ja, im Google Play Store gibt es drölftausend Apps mehr, aber es fehlt mir doch die eine oder andere Anwendung bzw. die (massenweise angebotenen) Alternativen taugen / überzeugen mich nicht. Auf der anderen Seite gibt es einiges, das es eben nicht für Windows Phone gab. Am schlimmsten sind aber die Macken der Standard-Programme. Sporadisch tauchen in meinen Kontakten "(Kein Name)"-Kontakte auf, die weder Telefonnummer noch E-Mail-Adresse haben. Einstellungen wie Klingelton und Favoriten werden vergessen, im Kalender werden Einträge, die ich noch mit Windows Phone gemacht habe und über Exchange synchronisiert werden manchmal gar nicht, doppelt oder dreifach angezeigt und die Geburtstage um bis zu 22 Stunden verschoben. Der Android-Geburtstagskalender zeigt dagegen gar nichts an. Die Mail-App zeigt UTF-8-codierte E-Mails fehlerhaft an und friert ein, wenn eine längere Text-E-Mail geöffnet werden soll. Wenn ich Musik höre und eine Nachricht bekomme, wird das aktuelle Lied leiser, dann wieder normal laut und erst dann bimmelt der Nachrichtenton los. So bringt das natürlich gar nichts.
Apropos bringt gar nichts: Ich hatte die SD-Karte am Anfang als internen Speicher formatiert, weil ich geglaubt hatte, damit eine große Speicherpartition zu haben statt zwei kleinen. Es hat sich herausgestellt, dass sich Apps zwar auf die SD-Karte installieren (die immer noch als SD-Karte geführt wird), aber alle Daten (Bilder, Musik, etc.) im internen Speicher abgelegt werden. Weil aber die SD-Karte als interner Speicher formatiert war, konnte ich die Daten nicht darauf verschieben. Statt mehr Platz zu haben, wird der vorhandene Speicher künstlich verknappt. Um das zu beheben musste ich also alle installierten Apps auf den internen Speicher verschieben (was glücklicherweise bei den meisten geklappt hat), die SD-Karte wieder als Wechseldatenträger formatieren und dann die Daten auf die SD-Karte schieben, was gar nicht so einfach ist, weil Android keinen vernünftigen Dateimanager hat. (Ich habe es dann über den PC erledigt.) Jetzt kann ich auch beispielsweise bei der Kamera angeben, dass Bilder auf der SD-Karte gespeichert werden sollen.

Update: Nachdem nun (April 2020) der Akku das zweite Mal schlapp macht (Ich brauche vier oder fünf Ladungen um über den Tag zu kommen und sporadisch schaltet sich das Telefon bei ~15-30 Prozent Restladung ab.) steht wieder ein neues an. Da ich grundsätzlich mit der Hardware zufrieden bin und mir die Größe des Energieriegels am Wichtigsten scheint, gibt es zum Geburtstag das Moto G8 Power.
Bislang bin ich damit sehr zufrieden. Es hält im Schnitt gute drei Tage durch und es gibt kaum etwas zu meckern. Bislang hängt lediglich Chrome ab und zu oder verhaspelt sich gleich komplett, was dazu führt, dass die Seite wieder neu geladen werden muss. Aber da bin ich zu bequem mir eine Alternative zu installieren (was dann Vivaldi wäre).

Bisheriger Laufzeitrekord; fast fünf TageDie erste Ladung steht an.Gute drei Tage durchgehalten.Es gehen aber auch mehr als vier!

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Lebara

Oder "Netzwechsel mit Hindernissen".
Mit Lebaras Wechsel ins Netz von Telefónica gingen die Probleme wieder los. Ursprünglich war meine Frau von Blau zu Lebara gewechselt, weil sie eben mit der Netzabdeckung unzufrieden war.

Die "Ankündigung" für den Netzwechsel erhielt meine Frau dadurch, dass das gebuchte Paket im Juli nicht verlängert wurde und somit keine mobile Daten mehr genutzt werden konnten. Telefonieren und SMS funktionierte jedoch weiterhin. Ein Anruf bei der Support-Hotline ergab, dass sie eine neue SIM-Karte benötigen würde. Laut Internet-Recherche hätte diese zugeschickt werden sollen, es kam aber nie eine an. Gut, dann eben eine neue Karte bestellt. Nö, E-Mail-Adresse wird schon verwendet. Noch einmal den Support kontaktiert. Ja, bloß nicht über die Webseite eine neue Karte bestellen. Einfach im Laden eine neue besorgen, nicht aktivieren sondern wieder anrufen, wenn man die hat. Meine Frau klappert also die Läden ab und findet irgendwann sogar einen der Lebara-SIM-Karten verkauft. Allerdings Starterpakete mit neuer Nummer und Guthaben für 15 Euro. Wollen wir das? Vielleicht doch besser die kostenlose SIM-Karte ordern? Ich meine, eine weitere E-Mail-Adresse ist kein Problem. Versandadresse angeben: "Ungültige Hausnummer. Die Hausnummer darf keine Sonderzeichen haben ($, @, #, !, %. * ^() ?)".
Was zum Fick? "3" enthält kein Sonderzeichen!
"4"? Selber Fehler.
"1"? Dito.
"11"? Okay.
"03"? Ja, kein Problem.
"Drei"? Aber klar doch.
Aha. Das Scheißformular akzeptiert keine einstellige Hausnummer. Okay, noch einmal den Support genervt.
"Kaufen Sie eine weiße(!) SIM-Karte im Laden, keine blaue."
- Schickt uns doch einfach eine neue SIM-Karte zu.
"Nein, das geht nicht weil kein Portierungsauftrag vorliegt und nicht mehr beantragt werden kann."
- Was? Okay, schickt einfach eine Ersatzkarte.
"Nein, geht nicht, müsst ihr selber im Internet bestellen."
- Aber das Formular akzeptiert die Adresse nicht.
"Kein Problem, die Adresse haben wir ja. Ich schicke einen Link mit dem Sie die Karte bestellen können per SMS." [sic]
Was bekommen wir? Einen Shortlink auf das Formular, das eine neue E-Mail-Adresse will und die einstellige Hausnummer nicht akzeptiert.

Nachdem die neue SIM-Karte nicht ankam, dafür aber die alte Karte nun komplett gesperrt/deaktiviert wurde, habe ich den Lebara-Support per E-Mail kontaktiert, mit der Bitte, das Restguthaben auf mein Konto zu überweisen. Daraufhin erhielt ich eine automatische Antwort, dass man sich innerhalb von 48 Stunden bei mir melden werde. Nach einer Woche habe ich dann noch einmal geschrieben, dass die 48 Stunden vor 48 Stunden bereits 48 Stunden vorbei waren und ich immer noch keine Reaktion erhalten habe. Noch einmal eine Woche später Anruf beim Support.
"Kaufen Sie eine neue SIM-Karte und rufen dann noch einmal an." - "Nein, ich möchte das Restguthaben ausgezahlt bekommen."
"Ich schicke Ihnen eine neue SIM-Karte, geben Sie mir noch einmal die Adresse durch." - Adresse durchgegeben - "Einen Moment - das funktioniert nicht (weil die Nummer einem anderen Anbieter gehört), kaufen Sie eine neue SIM-Karte." - "Ja, das funktioniert nicht, deswegen möchte ich keine neue SIM-Karte sondern mein Guthaben ausgezahlt haben!"
"Schicken Sie uns dafür eine E-Mail mit der IBAN und rufen dann noch einmal an." - "Das habe ich vor zwei Wochen getan, keine Reaktion, deswegen rufe ich ja an."

Noch eine E-Mail und zwei Anrufe später wird mir erzählt, dass ich die Kündigung an eine andere Adresse schicken muss. Gesagt, getan, erhalte ich daraufhin tatsächlich schnell eine Rückmeldung:

vielen Dank, dass Sie Lebara kontaktiert haben.
Wir bitten Sie, uns wissen zu lassen, ob Sie noch immer dasselbe Problem haben, wenn ja, bitten wir Sie sich bei uns erneut zu melden, ansonsten ignorieren Sie bitte unsere Meldung.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihre Rücknachricht.

Also noch einmal geschrieben, dann erhalte ich ein PDF-Dokument, das ich ausgefüllt und unterschrieben als PDF zurücksenden soll, wahlweise auch per Fax - inklusive der Original-SIM-Karte.

Die drehen komplett hohl:

Ihre Kündigungsantrag ist bei uns eingetroffen.
Leider konnte Ihre Anfrage nicht bearbeitet werden.
Grund : Wir können Adobe Dateien aus Sicherheitsgründen nicht öffnen.
Bitte schicken Sie uns das Formular in PDF-Format, Fax oder Post mit den richtigen Daten erneut zu.

Der nächste Witz:

Leider konnte Ihr Fax nicht zugestellt werden, da folgender Fehler aufgetreten ist:
» 205: Gegenstelle legte auf

Ich habe übrigens keine postalische Adresse und im PDF steht die E-Mail kontakt@lebara.com, die ich ursprünglich angeschrieben habe, also angeblich die falsche ist.

Bestellformular für Lebara-SIM-Karte

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PV-Anlage mit Batteriespeicher

Bereits beim Hausbau kam für mich die Frage auf, ob wir uns eine Photovoltaik-Anlage anschaffen sollten. Insbesondere, da wir mit einer Wärmepumpe quasi komplett auf Strom als Energieträger setzen. Allerdings wollten wir erst einmal schauen, wie wir mit den anderen Baukosten hinkommen und am Ende vom Geld waren dann noch andere Dinge wichtiger.

Ende 2019 haben wir uns dann noch einmal beraten lassen und entschlossen, dass wir die viel zu hohe Stromabschlagszahlung (der Verbrauch war wegen der eingesetzten Kondenstrockner im Bau exorbitant hoch) auch als Rate für die die PV-Anlage verschmerzen können. Als Berechnungsgrundlage wurde ein Jahresverbrauch von 2.500 kWh Hausstrom und die gleiche Menge für die Wärmepumpe angesetzt. In Kombination mit der südlichen Ausrichtung des Dachs sollten es dann 21 PV-Module mit einer Gesamtgröße von 6,72 kWp werden, so wie ein Speichersystem mit 6,5 kWh inklusive Notstromfunktion.

Bei der Installation wurde dann überraschenderweise festgestellt, dass gegebenenfalls auch die Wärmepumpe von der PV-Anlage versorgt werden soll. Dafür müsste dann noch ein Teil bestellt werden. Aber ich sollte noch einmal mit einem Mitarbeiter klären, ob das überhaupt wirtschaftlich wäre.
Als nächstes wurde mir angeboten ein weiteres PV-Modul aufs Dach zu bekommen, weil es platztechnisch gehen würde. Da dieses Modul dann aber erst einmal nachgeliefert werden müsste und überhaupt nicht in der Kalkulation (vor allem auch bei Kosten und Wirtschaftlichkeit) berücksichtigt war, habe ich darauf verzichtet.
Bei einem Telefonat mit dem Energieversorger wurde mir dann zunächst davon abgeraten die Wärmepumpe mit einzubinden, da ich sonst mit höheren Kosten rechnen müsste, weil die gesonderte Abrechnung des Stroms für die Wärmepumpe mit Hoch- und Niedertarif wegfallen wird. Außerdem wäre die PV-Anlage dann zu klein dimensioniert. Ich gab zu bedenken, dass die PV-Anlage eher zu groß ausgelegt ist, wenn die Wärmepumpe nicht mitversorgt wird, weil sie immerhin einen Anteil von 50% des zu deckenden Strombedarfs ausmacht, der bei der Berechnung der Größe als Grundlage diente. Ja, dann wäre das in Ordnung. Es kämen nur zu viele Leute erst hinterher auf die Idee und dann wäre es schlecht.
Bei der Inbetriebnahme wurde dann festgestellt, dass das falsche Teil für die Wärmepumpe bestellt wurde, es aber trotzdem funktioniert. Weiterhin kann die Notstromfunktion nicht getestet werden, weil die Batterie zunächst einen kompletten Lade- und Entladezyklus zur Kalibrierung machen will. Immerhin wurde nicht, wie zunächst befürchtet, bei der Lieferung vergessen, dass ich die Notstromversorgung als Upgrade-Option gewünscht hatte. Zu guter Letzt hatten wir noch Spaß an den ganzen Funktionen wie "Herunterfahren" (Sie können den Batteriespeicher jetzt ausschalten - Äh, ja, wie? Und vor allem, bekomme ich den dann auch wieder an?), Batterie ab- und ankoppeln, wobei letzteres zunächst nicht mehr funktionieren wollte (die Zwillinge meinten "kaputt") und dass nach dem Neustart plötzlich die Tracker keine Werte mehr liefern wollten.
So dauerte es bis zum späten Nachmittag bis alles zur Zufriedenheit beider Parteien lief, wenngleich noch Nachbesserungen gemacht werden müssen.
Zu meiner Überraschung und entgegen der früheren Aussage ist es nun doch möglich für die Wärmepumpe einen HT/NT-Zähler zu haben.

Inzwischen ist die Anlage im "Regelbetrieb". Ich habe noch eingestellt, dass die Batterie zirka 10% Ladung als Reserve für den Notstrom halten soll, womit ich natürlich etwas Speicherkapazität für den Normalbetrieb verliere. Dennoch wurden jetzt schon an einem sonnigen Tag im Januar gut 50% Autarkie erreicht, das heißt rund die Hälfte des Tagesbedarfs an Strom hat die PV-Anlage gedeckt. (An einem bewölkten Tag waren es immerhin noch 10%.) Langfristig ist, übers Jahr verteilt, natürlich ein Wert jenseits 70% angestrebt.

Diagramm (Tagesverlauf)

Sofern man bereits von einem typischen Tagesverlauf reden kann, sieht dieser in etwa so aus. Früh morgens gibt es eine Lastspitze, wenn das Brauchwasser erhitzt wird. Dann eben hoher Strombedarf zu den Kochzeiten, beim Frühstück hauptsächlich Wasserkocher, Toaster und Backofen, mittags und abends dann eher die Herdplatten und man sieht auch, wenn andere Großgeräte wie Spül-, Waschmaschine oder Trockner arbeiten. Ab etwa 10 Uhr liefert dann die PV-Anlage den Strom und lädt die Batterie und nachdem die Sonne ab 15 Uhr schon wieder langsam verschwindet wird die Batterie angezapft bis sie um 20 Uhr nur noch etwa 10% Restladung hat, die als Notstrom-Reserve bleiben.

Die Sonne scheint, Strom geht ans Haus, die Batterie wird geladen und noch etwas ins Netz eingespeist. Top!Nachts und Morgens Netzbezug, Mittags PV-Strom, Abends Sonnenenergie aus der Konserve

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Tesla Testfahrt

Im Rahmen meiner Arbeit komme ich mit dem einen oder anderen technischen Spielzeug in Kontakt. Im Augenblick gehört zu diesem auch ein Tesla Model S, welches ich auf eine Probefahrt nehmen konnte.

Um 11 Uhr habe ich den Wagen abgeholt, wo er laut Bordcomputer noch Energie für etwa 130 km haben sollte. Deswegen peilte ich als erstes die nächstgelegene Supercharger-Ladestelle an, die etwas über 20 km entfernt an einem Autohof zu finden ist. Auf dem Weg dorthin fuhr ich zunächst manuell und hatte natürlich die ersten Aha-Momente. Wenn man das Fahrpedal durchdrückt, wird man gleichzeitig in den Sitz gedrückt; wenn man das Fahrpedal nur antippt, beschleunigt man trotzdem ziemlich flott auf 30-50 km/h. Durch die rasche Beschleunigung und das ruhige Fahren, wird man sehr oft vom Auto angepiepst, weil man die zulässige Höchstgeschwindigkeit übertreten hat. Dieses Feedback ist zwar etwas nervig, aber wohl notwendig. Nimmt man den Fuß vom Pedal, bremst der Tesla alleine durch die Rekuperation ordentlich. Obwohl ich Landstraßen gefahren bin, schrumpfte die Batteriekapazität nur so dahin. Mit unter 100 km Restreichweite kam ich an den Ladestationen an, stöpselte den Wagen an und ging Mittagessen. Der Ladevorgang sollte 50 Minuten dauern und als ich wieder am Auto war, vermeldete es: Vorgang abgeschlossen, Reichweite 380 km. Dann ging es auf die Autobahn, um die weiteren Assistenzsysteme zu testen. Ich habe es nicht geschafft, dass das ACC oder der Autopilot auf Geschwindigkeitsbegrenzungen oder gar die Streckengeometrie (Kurven) regelt. Stattdessen hielt er stur die eingestellte Geschwindigkeit, die das Limit beim Einschalten war. Den automatischen Spurwechsel nach links konnte ich durch Blinken einleiten, nach rechts ging es aber irgendwie nicht mehr. Obwohl ich das Lenkrad, wie verlangt, im Autopilot-Modus nicht losgelassen habe, wurde ich immer wieder daran erinnert, dass die Hände ans Lenkrad gehören und, sofern ich nicht etwas gewackelt habe, der Autopilot wieder deaktiviert. So macht diese Funktion nicht wirklich Spaß, aber bis auf eine Situation mit einer Baustelle, blieb das Fahrzeug immer schön in der Spur. Am meisten enttäuscht hat mich das automatische Parken. Die Querlücke wurde nur in knapp der Hälfte der Fälle erkannt (dann parkte der Tesla aber auch in drei Zügen ein), die Längslücke gar nur ein einziges Mal, wobei der Wagen nachher quer geparkt hat (die Lücke war auch ausreichend tief). Dieses Resultat unter Versuchsbedingungen (abgesperrter Parkplatz) lässt mich an der Alltagstauglichkeit der Funktion doch stark zweifeln.
Die Bedienung über einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole empfinde ich ebenso eher mäßig gelungen und auch die Anzeigen auf dem Kombiinstrumentenbildschirm sind oftmals überflüssig. Wahrscheinlich kann man diese noch anpassen, dazu müsste man sich aber wieder durch die Menüs wühlen ...

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Twitter: Lenkt ab, bringt nichts

So habe ich das nach kurzer Zeit zusammenfassend niedergeschrieben und auch nach zweieinhalb Jahren habe ich keinen großen Nutzen finden können.

Der Grund für die Anmeldung war, dass ein Blogger die Kommentarfunktion für seine Beiträge abgeschaltet hat, diese aber auch auf Twitter publiziert. Damit konnte man dort eben noch Kommentare abgeben, aber die Resonanz ist ähnlich hoch wie hier - also nahe Null.
Außerdem habe ich versucht damit eine Art "Newsfeed" zu bekommen, aber der Algorithmus für die "Timeline" taugt dafür nicht wirklich und vieles verschwindet schnell im Nirvana.
Große Firmen haben auch Support via Twitter(-DM) und das sogar teilweise recht flott. Andere wiederum sind nicht (mehr) zu finden oder es wird mit ähnlichen Textbausteinen um sich geworfen, die man auch per E-Mail erhalten kann.

Mit modifiziertem UA-String geht gar nichts.

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Windows 10

Ich bin, was Windows-Versionen angeht, ein Individualist. Im Gegensatz zu den meisten Leuten, bin ich am Desktop-PC lange bei Windows 2000 geblieben, erst recht, als ich zusätzlich ein Notebook mit Windows XP hatte. Nachdem die Unterstützung von Windows 2000 nachließ und sogar aktiv sabotiert wurde, bin ich (mit einem neuen Desktop-Rechner) gezwungenermaßen auf Windows Vista (mit Service Pack 2) gewechselt und dabei bis heute geblieben. Das nächste Notebook kam ebenfalls mit Vista, aber der Option "kostenlos" (für 19 Euro) auf Windows 7 upzugraden, was ich genutzt habe. Damit war mein Bedarf an diesem Betriebssystem auch mehr als gedeckt, denn ich konnte keinen Vorteil von 7 gegenüber Vista erkennen. Unter anderem deswegen (und weil ich endlich auf die 64-bit-Version umsteigen wollte, was mir Microsoft mit dem Windows 7 unmöglich gemacht hat, obwohl es eigentlich machbar sein sollte) habe ich das Notebook zeitnah mit dem (diesmal wirklich) kostenlosen Upgrade auf Windows 10 gehoben. Windows 8 hatte ich kurzzeitig in einer VM unter Linux getestet und ich bin damit nicht klar gekommen. Meine Frau wurde, trotz Touchscreen, ebenfalls nicht von dieser Windows-Version überzeugt.

Wie gesagt war die Hauptmotivation für mich ein benutzbares 64-bit-Windows zu bekommen. Mein erster Versuch war ein XP 64 auf dem Notebook, was sich innerhalb kürzester Zeit selbst zerstört hat. Das war allerdings egal, da es sowieso kaum Treiber und erst recht keine Software dafür gab. Inzwischen gibt es diese und insbesondere Spiele setzen ein 64-bit-Betriebssystem voraus. (Cities: Skylines konnte ich deswegen nur unter Linux spielen.)
Der Upgrade-Prozess lief etwas holprig. Zunächst musste ich Windows 10 (32 bit) installiert bekommen. Über das Update funktionierte das erst gar nicht, mittels dem bereitgestellten Microsoft-Tool ging es dann aber langsam voran. Zeitgleich habe ich noch am PC die 64-bit-Version von Windows 10 heruntergeladen und auf eine DVD gebrannt. Nachdem das Upgrade auf Windows 10 (32 bit) abgeschlossen war, versicherte ich mich erst einmal nach Anleitung, ob es aktiviert wurde. (Das ist wichtig, weil man keinen Produktschlüssel erhält. Dieser ist im UEFI/BIOS hinterlegt.) Wurde es. Jetzt sollte ich einfach ein frisches Windows 10 (64 bit) von DVD installieren können. Tat ich. Allerdings wurde ich während des Installation-Prozesses mehrmals (drei Mal?) nach einem Produktschlüssel gefragt, den ich nicht hatte und somit diesen Punkt (Aktivierung) immer überspringen musste. Bei jeder Nachfrage wurde mir mulmiger - stehe ich nachher mit einem gesperrten Windows 10 da und muss noch einmal alles komplett neu installieren (angefangen von Windows 7 (32 bit))? Zum Glück nicht. Nach dem Abschluss der Installation und ein paar Neustarts vermeldete auch diese Windows-Version das alles in Ordnung ist.
Das erste Positive für mich war, dass sich Windows 10, im Gegensatz zu Windows 8.1, auch nicht schlechter als Windows 7 bedienen lässt. Ich habe zwar gleich die überdimensionierte "Suchen-statt-Finden"-Leiste in der Taskleiste entfernt, aber das ist immerhin sehr einfach möglich. Gleich danach wurden alle angepinnten Programme rausgeworfen, weil ich mit diesem Konzept auch nichts anfangen kann. Stattdessen dient der Kachel-Bereich im Startmenü als Ersatz/Alternative für häufig verwendete Programme. Damit bleibt nicht nur die Taskleiste, sondern auch der Desktop "sauber".
Ärgerlich hingegen ist, dass Windows 10 alle Einstellungen, die während der Installation gemacht wurden, vergessen/ignoriert und wieder durch die Standard-Einstellungen ersetzt hat. Die in meinen Augen überflüssige, ja sogar gefährliche, Cloud-Anbindung lässt sich nur abschalten, nicht aber entfernen. Auch das E-Mail-Programm wollte, wie schon bei Windows Phone, erst nach mehrmaligem Eingeben der immer gleichen Daten, Löschung und Neu-Einrichtung des Kontos E-Mails abrufen. Überhaupt habe ich einige (wichtige) Einstellungen (zum Server bzw. Anmeldeinformationen) nach Konto-Erstellung nicht gefunden, so dass nur das Löschen und Neu-Einrichten übrig bleibt, wenn man diese ändern/überprüfen möchte.
Der Store machte noch einen instabilen Eindruck und verschwand öfters sang und klanglos von der Oberfläche. Mit dem neuen Browser Edge bin ich auch noch nicht warm geworden. Ich empfinde ihn sogar als Rückschritt vom Internet Explorer 11. Mit meinem Standard (Opera 12!) will ich da erst gar nicht anfangen.
Insgesamt macht Windows 10 aber einen brauchbaren Eindruck, lässt sich angenehm bedienen und startet flott. Dazu ist der Festplattenverbrauch gegenüber Windows 7 momentan deutlich geringer (was aber auch an den vielen, vielen noch nicht vorhandenen Patches liegen kann) und auch die Akkulaufzeit hat das Upgrade positiv beeinflusst. Abzüge musste ich leider bei den (Grafik-)Treibern hinnehmen.

Bei meiner Frau konnte das Upgrade mittels manueller Unterstützung auf Kommandozeilen-Ebene über das Windows Update angestoßen und durchgeführt werden. Auch sie überzeugt das Bedienkonzept von Windows 10 mehr und freut sich über kleinere Verbesserungen (Gesamtperformance, Akkulaufzeit) und schöne(re) wechselnde Sperrbildschirm-Bilder.

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Windows Phone vs. iPhone

Meine Frau wollte ein neues Smartphone. Ihr altes Windows Phone war ihr zu langsam geworden, der Akku hielt gerade mal noch einen halben Tag und die Apps sind angeblich deutlich schlechter als auf den Konkurrenzsystemen.
Prinzipiell war mir egal, ob es jetzt ein Android-Gerät oder ein iPhone werden sollte. Da meine Frau allerdings zu letzterem tendierte und ich mich nicht einmischen, wurde es nach etwas Recherche ein iPhone 5C.

Es ist ja bekannt, dass die Apple-Hardware in Ordnung ist, auch wenn man einen hohen Aufpreis für das Betriebssystem bezahlt. Das wird von den meisten Leuten angeblich gerne getan, da es das besteste Stück Software des Universums ist. Welchen Aufstand es ist so ein iPhone überhaupt einmal zu benutzen, das geht allerdings auf keine Kuhhaut.

Bekanntermaßen verwendet Apple immer eigene proprietäre Schnittstellen (bzw. verzichtet komplett darauf). Daher wurde gleich ein Gerät mit 32GB Speicher angeschafft; die vorhandene MicroSD-Karte konnte man ja nicht mehr weiter verwenden. Außerdem war klar, dass die SIM-Karte noch getauscht werden müsste. Als das neue Telefon also da war, musste es erst einmal an die Steckdose. Nach kurzer Zeit konnte man es Einschalten und es begrüßte uns mit der Einrichtung. Ohne SIM-Karte geht es hier aber nicht weiter. Wir besuchten also zunächst den nächsten Mobilfunkshop um eine passende Karte zu bekommen. Dort konnten wir das Telefon dann aber auch nicht gleich benutzen, weil zusätzlich ein WLAN benötigt wird. Wieder zuhause sind wir dann über den ersten Schritt der Telefonaktivierung hinaus gekommen. Es folgte die zwingende Einrichtung der AppleID. Dabei fiel mir zum ersten Mal auf, dass die Bildschirmtastatur am iPhone immer Großbuchstaben anzeigt, auch wenn tatsächlich Kleinbuchstaben getippt werden. Manchmal aber auch nicht, was durch eine recht unauffällige Füllung der Shift-Taste angezeigt wird. Das System beim Windows Phone finde ich hier intuitiver. Auch dass man Sonderzeichen wie beispielsweise deutsche Umlaute in einem Zug eingeben muss, halte ich für unbequemer. Bei Beiden öffnet sich bei längerem Druck auf den Buchstaben ein Auswahlfeld mit Varianten, bei iOS muss man aber ohne den Finger vom Bildschirm zu nehmen zur Auswahl gehen und dann loslassen, während man bei Windows Phone auch den Finger vom Bildschirm nehmen kann und dann das passende Zeichen antippen. Es folgte also die Vergabe eines Passwortes, eines Telefon-Sperrcodes und die Auswahl von gleich drei unsinnigen Passwortfragen. Nachdem die Ersteinrichtung abgeschlossen war, wollte meine Frau natürlich zunächst weitere Programme installieren. Im App-Store wurde schnell etwas gefunden, aber nach Eingabe von AppleID und Passwort erst einmal mit einem Fehler quittiert. Die AppleID wäre noch nicht aktiviert. Also zuerst einmal den Bestätigungslink in der E-Mail angeklickt und ein weiterer Versuch. Nein, die AppleID wurde noch nicht im iTunes-Store verwendet. Hä? Gut, iTunes-Store geöffnet, AppleID und Passwort angegeben, Fehler: noch nicht im iTunes-Store verwendet. Ja, Scheißendreck! Okay, im Internet gesucht und haufenweise andere Leute gefunden, die das selbe Problem haben.
Lösungsmethode 1: unter iCloud-Einstellungen als Zahlungsmethode "Keine" hinterlegen. Geht nicht, da man nur Kreditkartendaten hinterlegen kann.
Lösungsmethode 2: auf appleid.apple.com anmelden und Daten hinterlegen bevor man etwas runterlädt. Okay, gemacht, wieder versucht, Fehler.
Lösungsmethode 3: iTunes auf einen PC laden, dort in den Store gehen, sich mit der AppleID anmelden, mehr Daten hinterlegen, dort lässt sich als Zahlungsmethode "Keine" wählen, fertig.
Alleine dieses Prozedere, AppleID anlegen, bestätigen und aktivieren, hat dank den nicht wirklich hilfreichen und zielführenden Meldungen eine gute Stunde gedauert. Wenn ich dagegen eben das Windows Phone nehme: man muss es nicht aktivieren, man kann es einschalten und auch ohne SIM-Karte/WLAN eingeschränkt nutzen; die Erstellung eines Kontos ist fast optional* und ungleich einfacher.
Immerhin, nach diesen Anlaufschwierigkeiten scheint es tatsächlich zu funktionieren.

Update:
Der Datenaustausch zwischen iPhone und PC ist eine Katastrophe! Wenn man nach Möglichkeiten sucht, wie man (ohne iTunes zu benutzen) ein paar Lieder auf das Smartphone kopieren kann (mit Windows Phone oder Android kein Problem), wird man auf den CopyTrans Manager stoßen. Und wenn man ebendiesen herunterlädt, stellt man fest, dass es eigentlich ein kleiner App-Laden ist und man sich den CopyTrans Manager als App laden muss. Hat man dies getan und verbindet sein iPhone, sagt das Programm, dass es ohne iTunes-Treiber gar nichts kann. Diese kann man zwar auf Mausklick von Apple laden und installieren lassen, gefühlt hat man damit aber schon doppelt so viel Zeug auf dem Rechner wie direkt bei iTunes. Ist man dann fertig, kann man mit dem Benutzerfreundlichkeitsalbtraum tatsächlich die eine oder andere Audiodatei übertragen.

* Die Nutzung ist eingeschränkt möglich.

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