Playmobil Funpark
Ich bin eigentlich ganz Team LEGO, aber wenn man den Internet-Erzählungen glauben schenken mag, eignet sich das Legoland wegen den Fahrgeschäften doch eher ab Schulalter, während der Playmobil Funpark ein großer Abenteuerspielplatz sei. Deswegen machten wir uns auf nach Zirndorf und sparen ab sofort für den Eintritt ins Legoland.
Die erste Hürde war der Kauf der Online-Tickets, da hier nur Paypal als Bezahlmethode akzeptiert wird (und es dort ohne Kontoerstellung nicht mehr weitergeht). Ich hatte vor gefühlt Jahrzehnten einmal ein Paypal-Konto. Das wurde mir gekündigt, nachdem ich es nie genutzt habe, weil: warum auch? Zu dem bin ich damals vermutlich genauso gekommen und wahrscheinlich ereilt das neue Konto das selbe Schicksal in ein paar Jahren.
Als ADAC-Mitglied gab es nicht nur einen Euro Rabatt auf den Eintrittspreis, sondern für die Kinder am Eingang auch noch eine gratis Playmobil-Figur. Doch an den ersten Attraktionen dann der erste Dämpfer: Die Power-Paddelboote sind erst ab vier Jahren, für das Go-Kart an der Polizeistation muss man mindestens 120 Zentimeter groß sein. Auch bei einigen Rutschen und Kletterplätzen wird darauf hingewiesen, dass sie sich an ältere Kinder richten. Es wird zwar nirgendwo explizit verboten oder kontrolliert, doch etwas mulmig war mir dann schon als Miranda die drei Meter hohe Kletterwand ohne Absicherung hochgekraxelt ist. Vanessa ist ab zwei Meter Höhe unsicher geworden und musste dann wieder heruntergelotst werden.
Relativ entspannend war dann das Pflegen der Einhörner im zauberhaften Feenland und das Plantschen im Königreich der Meerjungfrauen. Nach einer Floßfahrt auf dem Piratensee wurde das Piratenschiff gestürmt, was zum Missfallen unserer Kletterfreunde nach zehn Minuten durch das Personal beendet wurde, da bereits die nächste Truppe auf ihre Chance wartete. Es folgte ein Abstecher zum Baumhaus und den Dinos bevor wir den Tag am Wasserspielplatz ausklingen lassen.
Der Park war doch recht gut besucht. Wenn das die limitierte Besuchsmenge ist, möchte ich dort nicht an einem normalen Tag sein. Wir mussten zwar selten länger als eine Viertelstunde anstehen (lediglich beim Mittagsessen war es deutlich mehr als eine halbe Stunde), trotzdem waren die Themenspielplätze in meinen Augen immer "voll".