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Für eine Studie hatten wir einen BMW iX geliehen, der nun wieder nach München gebracht werden musste. Eine Möglichkeit für mich, den aktuellen Stand der Elektromobilität zu testen. Abgesehen davon, dass ich mir eher ein kleineres E-Auto zulegen würde und die Bling-Bling-Ausstattung sehr harte Geschmackssache (nicht mein Ding) ist, gibt es durchaus Erfahrungen, die sich übertragen lassen.
Vor der großen Fahrt wurde extra über Nacht auf 100 % geladen, damit ich entspannt die knapp 300 km weit komme. Morgens übernahm ich also das Fahrzeug, stellte Sitz und Spiegel ein, gab das Ziel ins Navi ein und gleitete los. So einen 2,5 Tonnen Panzer fast geräuschlos über die Straßen zu bewegen hat natürlich was. An den Kreuzungen wechselte die Navigations-Kartenansicht zu einem Kamerabild und zeigte per AR-Elementen an, wie ich zu fahren habe. Nett, aber für die Anzeigen in der Mittelkonsole habe ich beim Abbiegevorgang keine Zeit. Der schnöde Pfeil im HUD lässt meine Konzentration auf der Straße. Das ACC regelt auf Streckengeometrie und kann mit einem Tastendruck die erkannte Höchstgeschwindigkeit übernehmen. Das funktioniert größtenteils sehr gut. Kaum hatte ich die ersten zwei Kilometer hinter mir, fiel der Akkustand auf 99 % und der Bordcomputer kombinierte, dass somit das Ziel nicht mit einer Akkuladung zu erreichen ist. Es wurde angeboten nach passender Lademöglichkeit zu suchen, allerdings dann Ergebnisse im näheren Umkreis angezeigt. Hier hätte ich eine Zwischenstopp-Planung auf halber Strecke o.ä. erwartet. So hat die Meldung nur wieder zur "Reichweitenangst" geführt.
Ich setzte also meine Reise ohne Planänderung fort und testete als nächstes die Fahrassistenz mit Lenkung auf einer zweispurigen Bundesstraße. Der BMW fuhr quasi von selbst und zeigte mir im HUD an, dass ich demnächst auf die linke Spur wechseln muss. Ein Tippen auf den Blinkerhebel genügte und der Spurwechsel wurde automatisch durchgeführt. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu zaghaft und ausgedehnt. Aber auch wenn man den Assistenten hier übersteuert, sobald man in der neuen Spur ist, läuft alles wie gehabt weiter. Ich hatte zwei Situationen, in denen ich korrigierend eingreifen musste: Bei einer Spurverschwenkung musste ich etwas einlenken, bevor auf die gelben Markierungen geregelt wurde statt in der alten Spur zu bleiben und ich musste einmal das Lenkrad gerade halten, damit nicht in eine Nothaltebucht eingefahren wurde. Das ACC hat ebenfalls in einer Baustelle, in der die Streckenführung außerhalb der normalen Kartendaten stattfand, aufgegeben und abgeworfen.
Um nicht unterwegs laden zu müssen, fuhr ich maximal 120 km/h und das Verhältnis von Ladestand und Reststrecke besserte sich langsam aber kontinuierlich. Richtig "Freude am Fahren" kann man das dann allerdings auch nicht nennen. Als die Batterie eine Restreichweite von 60 km meldete (sozusagen das, was die Reserve-Leuchte beim Benziner ist), waren noch 20 km zu fahren. Mit etwa 15 % Restladung konnte ich den iX abgeben.
Dann schnappte ich mir den VW Bus (T5), dessen Tank noch zu 1/3 gefüllt war, und fuhr wieder zurück. Auch hier ging auf den letzten Kilometern dann die Tanknadel in den roten Bereich, was aber in kürzester Zeit "behoben" werden konnte.
Fazit? - Reichweite, Reichweite, Reichweite!
Ich erwarte jetzt keine 616 km, aber die Hälfte sollte ein Auto locker(!) mit einer Ladung schaffen, bevor ich mich dafür begeistern kann.
Auto mobil
Mein erstes Auto war ein Opel Corsa.
Mein zweites Auto war ein Opel Corsa.
Fürs Pendeln zur Arbeit gesellte sich zwischenzeitlich ein Motorroller (CPI Aragon) hinzu.
Das dritte Auto ist ein VW Sharan.
Opel Corsa B
Zum Ende meiner Schulzeit bekam ich mein erstes Auto, ein weinroter Corsa mit rund 45.000 Kilometern auf dem Tacho. Dieser brachte mich recht zuverlässig überall hin, ob es nun die Schule, Kaserne oder LAN-Party war. Die einzige kleine Macke, was aber in den Jahren höchstens drei Mal passiert ist, war, dass der Motor während der Fahrt plötzlich aus ging. Dann musste noch ein paar Mal das Front-, Rück- bzw. Bremslicht getauscht werden. Ansonsten hatte er aber auch nichts, was kaputt gehen konnte. Zu Beginn des Studiums wurde er mit knapp 80.000 Kilometern auf dem Tacho wieder verkauft. Unter anderem, weil auch meine Geschwister inzwischen ein Auto hatten und es bei meinen Eltern eng wurde.
Opel Corsa D
Zum Ende meines Studiums musste ich dann wieder mobiler werden. Und durch eine Auktion kam ich zu einem neuen lavaroten Corsa. Dieser setzte die gute Tradition, ohne Motoraussetzer, fort. Nach zehn Jahren musste die Zündspule getauscht werden, da sich das Plastik langsam auflöste und damit Feuchtigkeit an die Zündkerzen kam und das Auspuffsrohr wurde erneuert, da stellenweise durchgerostet. Ansonsten gäbe es da nur das Ärgernis mit dem fast unmöglichen Tausch des Abblendlichts. Mit dem Nachwuchs war er als Dreitürer allerdings unpraktisch und nachdem wir das gleich verdoppelt haben, musste dringend etwas Größeres her. Mit gut 113.000 Kilometer ist er hoffentlich noch lange ein gutes Einstiegsauto für den nächsten Fahranfänger.
VW Sharan
Nach längerem hin und her haben wir uns, unter anderen wegen Schiebetüren, für einen gebrauchten Sharan (Benziner!) entschieden. Leider sind diese nicht so häufig zu finden, so dass es wieder ein Wagen mit Handschaltung ist. Dieser ist bislang nicht so pflegeleicht.
Es fing schon damit an, dass bei der Abholung im Autohaus die Motorkontrollleuchte (MKL) sich meldete. Man schob es auf die längere Standzeit, löschte den Fehlerspeicher und ich fuhr meines Weges. Am nächsten Tag blinkte die MKL wieder sporadisch auf, ging dann irgendwann nicht mehr aus. Also zurück zum Händler und nach zwei Tagen wurde mir mitgeteilt, dass der Motor getauscht werden müsste. Nach dem Tausch löste sich auf der Rückfahrt vom Händler der Ladeluftschlauch, was dann aber an der Werkstatt vor Ort repariert werden konnte. Als nächstes meldete die Reifendruckkontrolle sporadisch eine Störung, ohne dass ein Grund ersichtlich war (Ein kleinerer Marderschaden wurde aber im Zuge dessen entdeckt und repariert). Nach weiteren Werkstattbesuchen wurde ich zurück an den Händler verwiesen, der herausfinden konnte, dass ein Magnetventil verbogen war, welches dazu führte, dass das Steuergerät für ABS als Folgefehler gelegentlich keine oder falsche Daten bekam. Danach war erst einmal eine Weile Ruhe bis das Heckklappenschloss sich verabschiedet hat. Als nächstes meldete die Stopp-Start-Automatik Fehler (vermutlich wegen schwacher Batterie) und die Reifendruckkontrollleuchte machte wieder faxen. Ich fragte, ob das auf ein Problem mit dem Motor hindeuten könnte, weil das ja schon einmal so war. Unwahrscheinlich, Fehler gelöscht, bei Wiederkehr noch einmal melden. Am nächsten Tag meldete sich die MKL. Diesmal laut Diagnose des Steuergeräts die Lambda-Sonde (oft getauscht, selten defekt). Es wurde ein Motorkabel getauscht, weil "unprofessionell" verlegt und seltsam mit Isolierband befestigt. Brachte leider keine Besserung, Fehler blieb bestehen, also doch Lambda-Sonde. Bei der Gelegenheit habe ich gleich eine neue Batterie einbauen lassen. Jetzt hoffen wir, dass wir damit eine lange Zeit gut fahren.
Leider bleibt der Sharan ein Sorgenkind. Jetzt bei 150.000 Kilometer (Punktlandung am Büro) wurde am Geber-/Nehmer-Zylinder bei der Inspektion ein Defekt festgestellt. Nach Ausbau der Kupplung ist ein Wechsel der Scheiben wohl ratsam, allerdings auch das Zweimassen-Schwungrad fällig. Das ist ein teurer Start ins Jahr.
Spiele 2021
Nachdem ich bereits letztes Jahr mit Diablo 2 am PC nostalgisch gezockt habe, kam die Wiederauferstehung für die Switch am Ende des Jahres noch auf rund 100 Spielstunden. Damit wurde die Switch dieses Jahr wieder gut bespielt, hat deswegen aber auch Snipperclips als "Gurke" bekommen. Der PC bekam dagegen das hochkarätige Horizon: Zero Dawn und NieR Replicant, in das ich noch nicht so ganz abgetaucht bin. Sakuna hat sich im letzten Drittel selbst ausgebremst, da der Spielfortschritt hart an das Erfüllen der Erkundungsaufgaben gekoppelt ist und das zusammen mit dem Reisanbau mir dann doch etwas zu langwierig wurde.
Die alphabetisch sortierte Kauf-/Spiel-Liste für dieses Jahr:
BOXBOY! + BOXGIRL! (Switch) - gekauft
Diablo II: Resurrected (Switch) - gekauft, LoD Solo Hell mit Totenbeschwörer, Classic Solo Hell mit Zauberin
Ich bin eigentlich ganz Team LEGO, aber wenn man den Internet-Erzählungen glauben schenken mag, eignet sich das Legoland wegen den Fahrgeschäften doch eher ab Schulalter, während der Playmobil Funpark ein großer Abenteuerspielplatz sei. Deswegen machten wir uns auf nach Zirndorf und sparen ab sofort für den Eintritt ins Legoland.
Die erste Hürde war der Kauf der Online-Tickets, da hier nur Paypal als Bezahlmethode akzeptiert wird (und es dort ohne Kontoerstellung nicht mehr weitergeht). Ich hatte vor gefühlt Jahrzehnten einmal ein Paypal-Konto. Das wurde mir gekündigt, nachdem ich es nie genutzt habe, weil: warum auch? Zu dem bin ich damals vermutlich genauso gekommen und wahrscheinlich ereilt das neue Konto das selbe Schicksal in ein paar Jahren.
Als ADAC-Mitglied gab es nicht nur einen Euro Rabatt auf den Eintrittspreis, sondern für die Kinder am Eingang auch noch eine gratis Playmobil-Figur. Doch an den ersten Attraktionen dann der erste Dämpfer: Die Power-Paddelboote sind erst ab vier Jahren, für das Go-Kart an der Polizeistation muss man mindestens 120 Zentimeter groß sein. Auch bei einigen Rutschen und Kletterplätzen wird darauf hingewiesen, dass sie sich an ältere Kinder richten. Es wird zwar nirgendwo explizit verboten oder kontrolliert, doch etwas mulmig war mir dann schon als Miranda die drei Meter hohe Kletterwand ohne Absicherung hochgekraxelt ist. Vanessa ist ab zwei Meter Höhe unsicher geworden und musste dann wieder heruntergelotst werden.
Relativ entspannend war dann das Pflegen der Einhörner im zauberhaften Feenland und das Plantschen im Königreich der Meerjungfrauen. Nach einer Floßfahrt auf dem Piratensee wurde das Piratenschiff gestürmt, was zum Missfallen unserer Kletterfreunde nach zehn Minuten durch das Personal beendet wurde, da bereits die nächste Truppe auf ihre Chance wartete. Es folgte ein Abstecher zum Baumhaus und den Dinos bevor wir den Tag am Wasserspielplatz ausklingen lassen.
Der Park war doch recht gut besucht. Wenn das die limitierte Besuchsmenge ist, möchte ich dort nicht an einem normalen Tag sein. Wir mussten zwar selten länger als eine Viertelstunde anstehen (lediglich beim Mittagsessen war es deutlich mehr als eine halbe Stunde), trotzdem waren die Themenspielplätze in meinen Augen immer "voll".
Twitter: Lenkt ab, bringt nichts
So habe ich das nach kurzer Zeit zusammenfassend niedergeschrieben und auch nach zweieinhalb Jahren habe ich keinen großen Nutzen finden können.
Der Grund für die Anmeldung war, dass ein Blogger die Kommentarfunktion für seine Beiträge abgeschaltet hat, diese aber auch auf Twitter publiziert. Damit konnte man dort eben noch Kommentare abgeben, aber die Resonanz ist ähnlich hoch wie hier - also nahe Null.
Außerdem habe ich versucht damit eine Art "Newsfeed" zu bekommen, aber der Algorithmus für die "Timeline" taugt dafür nicht wirklich und vieles verschwindet schnell im Nirvana.
Große Firmen haben auch Support via Twitter(-DM) und das sogar teilweise recht flott. Andere wiederum sind nicht (mehr) zu finden oder es wird mit ähnlichen Textbausteinen um sich geworfen, die man auch per E-Mail erhalten kann.