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Mein erstes Auto war ein Opel Corsa.
Mein zweites Auto war ein Opel Corsa.
Fürs Pendeln zur Arbeit gesellte sich zwischenzeitlich ein Motorroller (CPI Aragon) hinzu.
Das dritte Auto ist ein VW Sharan.
Opel Corsa B
Zum Ende meiner Schulzeit bekam ich mein erstes Auto, ein weinroter Corsa mit rund 45.000 Kilometern auf dem Tacho. Dieser brachte mich recht zuverlässig überall hin, ob es nun die Schule, Kaserne oder LAN-Party war. Die einzige kleine Macke, was aber in den Jahren höchstens drei Mal passiert ist, war, dass der Motor während der Fahrt plötzlich aus ging. Dann musste noch ein paar Mal das Front-, Rück- bzw. Bremslicht getauscht werden. Ansonsten hatte er aber auch nichts, was kaputt gehen konnte. Zu Beginn des Studiums wurde er mit knapp 80.000 Kilometern auf dem Tacho wieder verkauft. Unter anderem, weil auch meine Geschwister inzwischen ein Auto hatten und es bei meinen Eltern eng wurde.
Opel Corsa D
Zum Ende meines Studiums musste ich dann wieder mobiler werden. Und durch eine Auktion kam ich zu einem neuen lavaroten Corsa. Dieser setzte die gute Tradition, ohne Motoraussetzer, fort. Nach zehn Jahren musste die Zündspule getauscht werden, da sich das Plastik langsam auflöste und damit Feuchtigkeit an die Zündkerzen kam und das Auspuffsrohr wurde erneuert, da stellenweise durchgerostet. Ansonsten gäbe es da nur das Ärgernis mit dem fast unmöglichen Tausch des Abblendlichts. Mit dem Nachwuchs war er als Dreitürer allerdings unpraktisch und nachdem wir das gleich verdoppelt haben, musste dringend etwas Größeres her. Mit gut 113.000 Kilometer ist er hoffentlich noch lange ein gutes Einstiegsauto für den nächsten Fahranfänger.
VW Sharan
Nach längerem hin und her haben wir uns, unter anderen wegen Schiebetüren, für einen gebrauchten Sharan (Benziner!) entschieden. Leider sind diese nicht so häufig zu finden, so dass es wieder ein Wagen mit Handschaltung ist. Dieser ist bislang nicht so pflegeleicht.
Es fing schon damit an, dass bei der Abholung im Autohaus die Motorkontrollleuchte (MKL) sich meldete. Man schob es auf die längere Standzeit, löschte den Fehlerspeicher und ich fuhr meines Weges. Am nächsten Tag blinkte die MKL wieder sporadisch auf, ging dann irgendwann nicht mehr aus. Also zurück zum Händler und nach zwei Tagen wurde mir mitgeteilt, dass der Motor getauscht werden müsste. Nach dem Tausch löste sich auf der Rückfahrt vom Händler der Ladeluftschlauch, was dann aber an der Werkstatt vor Ort repariert werden konnte. Als nächstes meldete die Reifendruckkontrolle sporadisch eine Störung, ohne dass ein Grund ersichtlich war (Ein kleinerer Marderschaden wurde aber im Zuge dessen entdeckt und repariert). Nach weiteren Werkstattbesuchen wurde ich zurück an den Händler verwiesen, der herausfinden konnte, dass ein Magnetventil verbogen war, welches dazu führte, dass das Steuergerät für ABS als Folgefehler gelegentlich keine oder falsche Daten bekam. Danach war erst einmal eine Weile Ruhe bis das Heckklappenschloss sich verabschiedet hat. Als nächstes meldete die Stopp-Start-Automatik Fehler (vermutlich wegen schwacher Batterie) und die Reifendruckkontrollleuchte machte wieder faxen. Ich fragte, ob das auf ein Problem mit dem Motor hindeuten könnte, weil das ja schon einmal so war. Unwahrscheinlich, Fehler gelöscht, bei Wiederkehr noch einmal melden. Am nächsten Tag meldete sich die MKL. Diesmal laut Diagnose des Steuergeräts die Lambda-Sonde (oft getauscht, selten defekt). Es wurde ein Motorkabel getauscht, weil "unprofessionell" verlegt und seltsam mit Isolierband befestigt. Brachte leider keine Besserung, Fehler blieb bestehen, also doch Lambda-Sonde. Bei der Gelegenheit habe ich gleich eine neue Batterie einbauen lassen. Jetzt hoffen wir, dass wir damit eine lange Zeit gut fahren.
Leider bleibt der Sharan ein Sorgenkind. Jetzt bei 150.000 Kilometer (Punktlandung am Büro) wurde am Geber-/Nehmer-Zylinder bei der Inspektion ein Defekt festgestellt. Nach Ausbau der Kupplung ist ein Wechsel der Scheiben wohl ratsam, allerdings auch das Zweimassen-Schwungrad fällig. Das ist ein teurer Start ins Jahr.
Pünktlich zu den hohen Temperaturen im Sommer ist nun die Klimaanlage defekt. Laut Kostenvoranschlag der Werkstatt würde eine Reparatur um die 3.000 Euro verschlingen. Ich fahre nun also eine Sauna. Einen positiven Seiteneffekt hat es auf den Spritverbrauch; vor kurzem habe ich die 7 Liter auf 100 Kilometer geknackt und festgestellt, dass der Trip-Kilometerzähler tatsächlich eine Tausenderstelle hat.
Wir schreiben Kilometer 173.000 und das Weihnachtsgeld wird in eine neue Kühlmittelpumpe investiert.
Einfach sicher? SSL und Folgen
Zunächst einmal ist es meiner Meinung nach absolut nicht notwendig eine so simple private Seite wie meine hier mit TLS verschlüsselt auszuliefern. Aber ich dachte mir, ich fange einfach mal klein an und arbeite mich dann vor. Allerdings gab es bereits schon hier so viele Schwierigkeiten, dass ich mir gar nicht ausmalen möchte, wie kompliziert es auf anderen Seiten werden kann.
Der erste Schritt war noch relativ leicht. Zunächst benötigte ich ein Zertifikat. Ich habe mich dabei für ein kostenloses StartSSL-Zertifikat entschieden. Natürlich hätte ich auch einfach selbst eines erzeugen können, aber das würde selbstverständlich gleich von allen Webbrowsern als unsicher klassifiziert. Nach der Anmeldung und Authentifizierung bekam ich also die Zertifikate und installierte sie auf dem Server. Dann noch die Konfiguration des Webservers angepasst und das erste Mal auf https://hanig.de gegangen. Dort wurde ich mit der Meldung überrascht, dass das verwendete Zertifikat nicht zum Domainnamen passt. Ein Freund, mit dem ich diesen Server teile, hatte nämlich schon für seine Seiten/Domain ein Zertifikat eingerichtet. Eine kurze Internetrecherche ergab, dass es mittels SNI möglich sein sollte, mehrere Zertifikate parallel installiert zu haben. Also wurde auch dies kurzfristig eingerichtet. Beim zweiten Anlauf wurde also mein Zertifikat erkannt und die Seite als unsicher eingestuft. Was hatte ich jetzt falsch gemacht?
Obwohl die Startseite so minimalistisch gestaltet ist, sind dort externe Inhalte zu finden - nämlich die Bilder der W3C-Validatoren. Nun ist es nicht ganz unmöglich andere Inhalte einzubinden, nur müssen diese eben auch via https verschlüsselt ausgeliefert werden. Dies ist in diesem Fall (bzw. oftmals) aber nicht vorgesehen. Als Notlösung muss man diese Inhalte erst einmal lokal speichern und eben vom eigenen Server laden. Praktischerweise ließ sich die Seite nun nicht mehr mit einem einfachen Klick überprüfen, da der Referrer einer sicheren Verbindung nicht an eine unverschlüsselte Verbindung weitergegeben wird. Also musste ich auch noch die Links anpassen, bevor ich die Seite standardmäßig mit Verschlüsselung ausliefere.
Nach einem halben Tag funktionierte also eine Seite zufriedenstellend. Das Zertifikat ist aber auch für diese Subdomain gültig, schaute ich mir an, was hier noch zu tun wäre. Für die Bildergalerie waren die Anpassungen noch überschaubar und einfach gemacht. Für die Hauptseite allerdings ist es etwas schwieriger. Dabei habe ich drei Baustellen identifiziert:
Gravatar-Bilder bei den Kommentaren
Icognito-Captcha
sonstige Inhalte, die ich in Beiträgen einbinde
Der erste Punkt ist leicht behoben, denn Gravatar bietet die Bilder auch über eine sichere Verbindung an. Beim zweiten Punkt habe ich den Vorteil, dass ich die volle Kontrolle habe. Natürlich wurmt es mich ein bisschen, dass das Konstrukt als unsicher eingestuft wird, weil es auf unterschiedlichen Domains läuft, wobei beide Domains auf dem selben Server liegen. Eine Möglichkeit wäre die Funktion zu duplizieren und noch einmal unter dieser Domain zur Verfügung stellen. Eine noch unschönere Alternative wäre es für diese Bilder Proxy zu spielen und so zu tun als kämen sie von dieser Domain. Und zu guter Letzt könnte ich natürlich so verrückt sein und auch die missingno.de-Domain auf https umstellen. Auf den letzten Punkt kann ich nur Einfluss nehmen, indem ich nur noch auf https-Inhalte verlinke, sofern vorhanden, oder alternativ die Inhalte zunächst einmal lokal speichere. Allerdings ist das nicht so bequem und dass sich der Mehraufwand lohnt, bezweifle ich doch stark. Deswegen bleibt es hier, auch wenn die Seite mit Warnungen via https erreichbar ist, erst einmal unverschlüsselt als Standard.
Wie bereits eingangs erwähnt frage ich mich, wie das jetzt auf komplexeren Seiten funktionieren soll. Zum Beispiel in einem Forum, wo es prinzipiell sinnvoller ist auf verschlüsselte Verbindungen zu setzen, da sich die Benutzer mit Namen und Passwort anmelden, aber wo auch viel mehr Inhalte von den Benutzern selbst kommen.
Ein Jahr später
Zwei Wochen vor Ablauf der Gültigkeit wurde ich per E-Mail informiert, dass die Zertifikate erneuert werden müssen. So weit, so gut. Nach der Anmeldung bei StartSSL wurde ich zunächst von einem neuen Interface überrascht um dann festzustellen, dass es nicht einfach mit einem Renew, neue Zertifikate und gut getan ist. Zwar ist der erste Schritt ein Klick auf "renew", daraufhin müssen aber erst einmal E-Mail und Domain neu verifiziert werden, da diese Verifizierung immer nur 30 Tage gültig ist. Daraufhin kommt man zur Erstellung eines neuen privaten Schlüssels. Genau an diesem Punkt bin ich zunächst stecken geblieben, da ich, nachdem ich den Schlüssel hatte, nicht auf "Submit" geklickt habe (weil ich den anderen Button zum Herunterladen des Schlüssels gewählt habe), sondern verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht die neuen Zertifikate zu laden. Diese gibt es aber eben erst, wenn der private Schlüssel abgeschickt wurde. Nachdem diese "Hürde" genommen war, klappte das Erstellen der neuen Zertifikate relativ problemlos, auch wenn ich der Meinung bin, dass das vor einem Jahr nicht so kompliziert gewesen ist. Nach dem Update der Zertifikate auf dem Webserver ist mir noch eine fehlerhafte Konfiguration aufgefallen, was jetzt auch wieder behoben sein sollte.
Anscheinend gibt es jetzt(?) Zertifikate für bis zu fünf Subdomains. Da komme ich doch fast ins Grübeln, ob ich mir eines für missingno.de hole ...
Ein weiteres Jahr später
Wieder kam pünktlich zwei Wochen vor Ablauf der Zertifikate eine E-Mail, dass ich mich doch um die Erneuerung kümmern solle. Wieder sieht die StartSSL-Webseite ganz anders aus und wieder kämpfe ich mich durch den geänderten Prozess durch. Diesmal auch wieder neue Überraschungen: Erstens, die Zertifikate sind jetzt drei Jahre gültig und zweitens, die ganzen großen Browser haben sie auf die schwarze Liste gesetzt und erachten sie damit als nicht vertrauenswürdig. Meiner Recherche nach hat das mit einem (nicht kommunizierten) Zusammenschluss von StartSSL und WoSign zu tun und der Tatsache, dass WoSign-Zertifikate nach einem anderen Vorfall nicht mehr vertrauenswürdig eingestuft werden.
Damit habe ich jetzt folgende Optionen:
Ich harre der Dinge aus, hoffe, dass StartSSL bald wieder als vertrauenswürdig eingestuft wird (sie wollen deshalb neue root-Zertifikate ausstellen) und aktualisiere dann noch einmal.
Ich wechsle gleich den Anbieter und hole mir neue Zertifikate.
Ich erkläre das Experiment HTTPS für gescheitert und lasse es bleiben.
Im Grunde genommen ist das alles Mist.
2018
Nachdem auch der allerletzte Browser nun die Zertifikate von StartSSL auf die schwarze Liste gesetzt und StartSSL selbst aufgegeben hat, habe ich jetzt ein selbst-signiertes Zertifikat für hanig.de installiert. Alternativen waren mir entweder zu teuer oder zu kompliziert. Auf absehbare Zeit wird das eine Baustelle auf diesen Internetseiten bleiben.
2019
Mit dem Upgrade unseres Servers sind wir auch auf eine aktuelle Debian-Version umgestiegen und haben uns den Certbot gegönnt. Damit sollten nun alle Seiten mit Let's Encrypt-Zertifikaten versorgt sein.
LEGOLAND
An meinem diesjährigen Geburtstag haben wir uns nach Günzburg aufgemacht um das LEGOLAND zu besuchen. Das Wetter war angenehm schön und für die Kinder lockte ein kostenfreier Eintritt - alle Kinder, die in der Winterpause Geburtstag haben, waren für dieses Wochenende eingeladen. Die Befürchtung, dass der Park dadurch komplett überfüllt sein könnte, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Vor allem, weil das LEGOLAND eines ist: teuer.
Angefangen beim regulären Eintrittspreis, der mit über 50 € bereits für Kinder auf dem Niveau eines Europaparks liegt, wobei dieser wesentlich größer und wesentlich mehr Fahrgeschäfte und Attraktionen bietet. Trotz der Freikarten waren wir also bereits über 100 € los als wir das Tor ins LEGOLAND durchschritten haben.
Die Kinder drängten zunächst zur Achterbahn, allerdings lassen wir es ruhig angehen und machen erst einmal eine Wüsten X-kursion (Ballonfahrt). Danach wird bei der Tempel X-pedition mit einer Lichtpistole auf allerlei Dinge geschossen. Bei der Dschungel X-pedition (Wildwasserbahn) entdecken wir Dinosaurier und werden etwas nass. Nach einem Abstecher durch das Land der Piraten und LEGO Ninjago World landen wir im STARS Grill House. Hier legen wir unsere Mittagspause ein.
Danach geht es ins LEGO Minifiguren Atelier, wo Vanessa und Miranda nicht nur ihre eigene Figur zusammenstellen dürfen, sondern auch eine persönlich gravierte Platte dafür bekommen. Wir drehen eine Runde über den Flughafen und machen eine Hafen Rundfahrt im LEGO City Bereich. In der Hyundai LEGOLAND Junior Fahrschule wird schnell ein Führerschein gemacht bevor der Spielplatz "Die Werft" erkundet wird.
Nach einer kurzen Zwischenpause geht es im Tret-o-Mobil rund um die Imagination Themenwelt und danach auf rund 50 Meter Höhe in den Aussichtsturm. Das dadurch entdeckte Land der Ritter wird als nächstes erkundet und beim Ritterturnier mitgemacht. Zum Schluss zieht es uns noch zur Pyramiden Rallye, bei der wir unsere letzten Reserven im wahrsten Sinne des Wortes auspumpen und auf dem vorletzten Platz landen.
Erschöpft werden noch die Bauten im Miniland bewundert bevor wir mit einem kleinen Bummel durch den City Shop unseren Besuch abschließen.
Für Kinder ist die Auswahl an Fahrgeschäften sicherlich gut und ausreichend. Als Erwachsener muss man schon ein ziemlich großer AFoL sein um den Eintrittpreis für das, was geboten wird, zu rechtfertigen. Aber das ist man bei LEGO-Sets bereits gewohnt. Da unsere Beiden noch zu klein/jung für die Achterbahnen waren, zählt wohl der Spielplatz zu ihren Favoriten - auch, weil man da nicht anstehen musste. Das gibt es aber anderswo viel günstiger. Immerhin, Miranda meinte auf der Rückfahrt, dass sie das LEGOLAND jetzt mag und wir morgen gleich wieder hinfahren können.
Operation Eigenheim
Ich hatte mich mit der Eigentumswohnung in eine schwierige Ausgangssituation gebracht; fast perfekte Lage und mehr als genug Platz für mich. Für meine Frau sollte es etwas mehr werden und ein Garten wäre auch schöner als ein kleiner Balkon. Auf der Suche stellten wir allerdings schnell fest, dass es quasi nichts in der näheren Umgebung gibt und das, was angeboten wird, ist entweder unbezahlbar oder unbrauchbar.
Nachdem der Suchradius im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten immer größer gezogen wurde und wir zuletzt auch die Überlegung angestellt hatten, zusammen mit einem Arbeitskollegen zu bauen, um die Kosten erschwinglich zu halten, zeichnet sich nun ein mögliches Ende ab. In den letzten Wochen wurde viel telefoniert, geplant, kalkuliert und umdisponiert, so dass in den kommenden Wochen terminiert werden kann.
Inzwischen ist ein Notartermin für den Grundstückskauf angesetzt und die Baugenehmigung ist auch erteilt worden. Das Darlehen bei der Bank wurde beantragt und genehmigt, die Finanzierung steht also.
Nachdem der Kaufpreis bezahlt ist, haben wir unser Grundstück erst einmal grob von den dort inzwischen wuchernden Pflanzen befreit. Immer unter den neugierigen Blicken der (zukünftigen) Nachbarn gegenüber. Als wir am Schluss noch die Sträucher zum Gehsteig zurückschneiden, kommt eine ältere Dame auf uns zu und möchte wissen, wann es denn endlich los gehen würde. Ja, wir haben jetzt alles für die kommende Probebohrungen vorbereitet, gegen Ende August sollte dann die Kellerbaufirma sich ein Bild vor Ort machen und dann kann es eigentlich auch schon losgehen. Ob wir uns Sorgen machen würden wegen der Parkplatzsituation in der Straße? Nein, wir haben eine Garage und einen Stellplatz davor geplant.
Inzwischen haben wir einen Tag damit verbracht die Elektro-Installation und die meisten Ausbauteile zu bemustern. Es fehlt noch Sanitär und Fliesen sowie Bodenbeläge. Letztere werden wir aber sowieso erst aussuchen, wenn der Rohbau steht.
Es hat jetzt doch länger gedauert als gedacht. Zwischen Planung, Genehmigung, Kauf und Baubeginn liegen schon fast fünf Monate. Jetzt sollen allerdings diese Woche (KW 41/17) die Erdarbeiten für den Keller erledigt werden.
So langsam nimmt die Baustelle Gestalt an. Der Keller steht und kann nun "verbuddelt" werden, danach geht es weiter mit der Erstellung der Bodenplatte und dem Fundament für die Garage. Idealerweise kann diese geliefert werden, bevor der restliche Rohbau steht.
Inzwischen ist die Bodenplatte und das Fundament für die Garage fertiggestellt. Jetzt sollte der Autoschuppen geliefert werden, bevor das Haus den Arbeitsraum einschränkt. Wir rechnen mit der Lieferung bis Ende November, so dass Anfang Dezember der Rohbau gestellt werden kann.
Vor dem Jahreswechsel konnten noch die Fenster eingesetzt und die Außendämmung angebracht werden. Es fehlt noch der Putz und Anstrich, aber damit steht dem Innenausbau nun nichts mehr im Wege.
Der Innenausbau schreitet langsam voran und auch die Außenfassade sollte demnächst fertig werden. Nach Ostern wird der Estrich gegossen, so dass ab Mai die abschließenden Arbeiten erledigt werden können.
Es ist Ende Mai und es sind immer noch viele Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen. Inzwischen haben wir unsere Wohnung geräumt und unseren Hausstand notdürftig in Garage und unfertigen Zimmern untergebracht. Bis zum Einzug finden meine Frau und Kinder bei meinen Eltern Unterschlupf.
Fliesen und Böden sollten demnächst komplett sein, die Treppe ins Obergeschoss wurde auch bereits eingebaut. Es sind noch einige Malerarbeiten zu erledigen, während die letzten Türen eingesetzt werden.
Am 9.6.18 sind wir eingezogen. Noch ohne Küche oder Warmwasser, dafür mit tatkräftiger Unterstützung beim Reinigen und Möbeltransport. Abschließende Arbeiten müssen also ab sofort "im laufenden Betrieb" erledigt werden und eigentlich ist ja immer etwas zu tun ...
Knapp ein Jahr nach Einzug nimmt der Garten langsam Form an. Neben einem kleinen Stellplatz hinterm Haus haben wir nun endlich eine Terrasse, die wir nutzen können. Jetzt fehlt meiner Frau nur noch ein Zaun, um vor den neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt zu sein.
Zum Geburtstag hat es dann endlich mit der lang ersehnten Einzäunung geklappt. Praktisch zeitgleich wurde noch eine Photovoltaik-Anlage installiert, deren Inbetriebnahme allerdings erst für nächstes Jahr ansteht.
Nach fast fünf Jahren haben wir jetzt nicht nur einen Glasfaser-Anschluss bekommen, auch der Gehsteig vor unserem Haus wird im Zuge dessen endlich komplett erneuert.
Lebara
Oder "Netzwechsel mit Hindernissen".
Mit Lebaras Wechsel ins Netz von Telefónica gingen die Probleme wieder los. Ursprünglich war meine Frau von Blau zu Lebara gewechselt, weil sie eben mit der Netzabdeckung unzufrieden war.
Die "Ankündigung" für den Netzwechsel erhielt meine Frau dadurch, dass das gebuchte Paket im Juli nicht verlängert wurde und somit keine mobile Daten mehr genutzt werden konnten. Telefonieren und SMS funktionierte jedoch weiterhin. Ein Anruf bei der Support-Hotline ergab, dass sie eine neue SIM-Karte benötigen würde. Laut Internet-Recherche hätte diese zugeschickt werden sollen, es kam aber nie eine an. Gut, dann eben eine neue Karte bestellt. Nö, E-Mail-Adresse wird schon verwendet. Noch einmal den Support kontaktiert. Ja, bloß nicht über die Webseite eine neue Karte bestellen. Einfach im Laden eine neue besorgen, nicht aktivieren sondern wieder anrufen, wenn man die hat. Meine Frau klappert also die Läden ab und findet irgendwann sogar einen der Lebara-SIM-Karten verkauft. Allerdings Starterpakete mit neuer Nummer und Guthaben für 15 Euro. Wollen wir das? Vielleicht doch besser die kostenlose SIM-Karte ordern? Ich meine, eine weitere E-Mail-Adresse ist kein Problem. Versandadresse angeben: "Ungültige Hausnummer. Die Hausnummer darf keine Sonderzeichen haben ($, @, #, !, %. * ^() ?)".
Was zum Fick? "3" enthält kein Sonderzeichen!
"4"? Selber Fehler.
"1"? Dito.
"11"? Okay.
"03"? Ja, kein Problem.
"Drei"? Aber klar doch.
Aha. Das Scheißformular akzeptiert keine einstellige Hausnummer. Okay, noch einmal den Support genervt.
"Kaufen Sie eine weiße(!) SIM-Karte im Laden, keine blaue."
- Schickt uns doch einfach eine neue SIM-Karte zu.
"Nein, das geht nicht weil kein Portierungsauftrag vorliegt und nicht mehr beantragt werden kann."
- Was? Okay, schickt einfach eine Ersatzkarte.
"Nein, geht nicht, müsst ihr selber im Internet bestellen."
- Aber das Formular akzeptiert die Adresse nicht.
"Kein Problem, die Adresse haben wir ja. Ich schicke einen Link mit dem Sie die Karte bestellen können per SMS." [sic]
Was bekommen wir? Einen Shortlink auf das Formular, das eine neue E-Mail-Adresse will und die einstellige Hausnummer nicht akzeptiert.
Nachdem die neue SIM-Karte nicht ankam, dafür aber die alte Karte nun komplett gesperrt/deaktiviert wurde, habe ich den Lebara-Support per E-Mail kontaktiert, mit der Bitte, das Restguthaben auf mein Konto zu überweisen. Daraufhin erhielt ich eine automatische Antwort, dass man sich innerhalb von 48 Stunden bei mir melden werde. Nach einer Woche habe ich dann noch einmal geschrieben, dass die 48 Stunden vor 48 Stunden bereits 48 Stunden vorbei waren und ich immer noch keine Reaktion erhalten habe. Noch einmal eine Woche später Anruf beim Support.
"Kaufen Sie eine neue SIM-Karte und rufen dann noch einmal an." - "Nein, ich möchte das Restguthaben ausgezahlt bekommen."
"Ich schicke Ihnen eine neue SIM-Karte, geben Sie mir noch einmal die Adresse durch." - Adresse durchgegeben - "Einen Moment - das funktioniert nicht (weil die Nummer einem anderen Anbieter gehört), kaufen Sie eine neue SIM-Karte." - "Ja, das funktioniert nicht, deswegen möchte ich keine neue SIM-Karte sondern mein Guthaben ausgezahlt haben!"
"Schicken Sie uns dafür eine E-Mail mit der IBAN und rufen dann noch einmal an." - "Das habe ich vor zwei Wochen getan, keine Reaktion, deswegen rufe ich ja an."
Noch eine E-Mail und zwei Anrufe später wird mir erzählt, dass ich die Kündigung an eine andere Adresse schicken muss. Gesagt, getan, erhalte ich daraufhin tatsächlich schnell eine Rückmeldung:
vielen Dank, dass Sie Lebara kontaktiert haben.
Wir bitten Sie, uns wissen zu lassen, ob Sie noch immer dasselbe Problem haben,
wenn ja, bitten wir Sie sich bei uns erneut zu melden, ansonsten ignorieren Sie bitte unsere Meldung.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihre Rücknachricht.
Also noch einmal geschrieben, dann erhalte ich ein PDF-Dokument, das ich ausgefüllt und unterschrieben als PDF zurücksenden soll, wahlweise auch per Fax - inklusive der Original-SIM-Karte.
Die drehen komplett hohl:
Ihre Kündigungsantrag ist bei uns eingetroffen.
Leider konnte Ihre Anfrage nicht bearbeitet werden.
Grund : Wir können Adobe Dateien aus Sicherheitsgründen nicht öffnen.
Bitte schicken Sie uns das Formular in PDF-Format, Fax oder Post mit den richtigen Daten erneut zu.
Der nächste Witz:
Leider konnte Ihr Fax nicht zugestellt werden, da folgender Fehler aufgetreten ist:
» 205: Gegenstelle legte auf
Ich habe übrigens keine postalische Adresse und im PDF steht die E-Mail kontakt@lebara.com, die ich ursprünglich angeschrieben habe, also angeblich die falsche ist.